Da sein Vertrag in Bochum ausläuft, kommt der Verteidiger ablösefrei zur KSV. In Kiel erhält er einen Vertrag bis Juni 2023. "Die positive Entwicklung des Vereins und der offensiv ausgerichtete Fußball, der hier gespielt wird, haben mich davon überzeugt, hier meinen nächsten Karriereschritt zu gehen", erklärt der 23-Jährige seinen Wechsel in einer Mitteilung der Störche.
Lorenz, der aus Buchen im Odenwald stammt, wurde bei der TSG Hoffenheim ausgebildet. Im Anschluss verpflichtete ihn der VfL Bochum. In der Saison 2018/19 spielte er auf Leihbasis beim TSV 1860 München und war bei den Löwen Stammspieler (37 Drittliga-Einsätze). Nach seiner Rückkehr an die Castroper Straße war er zunächst in der Innenverteidigung gesetzt, gegen den 1. FC Nürnberg gelang ihm am 12. Spieltag sogar ein Tor. Doch in der Rückrunde kam er nur noch gegen den SV Sandhausen (4:4) zu einem einminütigen Einsatz.
Stöver lobt "Spielpraxis und Profi-Erfahrung"
"Mit Simon Lorenz gewinnen wir einen sehr kompletten Innenverteidiger, der einen klassischen Ausbildungsweg im NLZ eines Bundesligisten durchlaufen hat", sagt Sport-Geschäftsführer Uwe Stöver. "Im Anschluss konnte er wertvolle Spielpraxis und Profi-Erfahrung in der zweiten und dritten Liga sammeln. Wir sind überzeugt, dass er bei uns den nächsten Entwicklungsschritt gehen kann."
In Kiel ist Lorenz der zweite feststehende Neuzugang. Mit Lübecks Offensivmann Ahmet Arslan hatte die KSV bereits einen Transfer verkündet.
