Linsmayer, der fußballerisch beim 1. FC Kaiserslautern ausgebildet wurde, hat beeindruckende Zahlen im Gepäck: Seit 2013 war der defensive Mittelfeldspieler für Sandhausen im Einsatz. 253 Pflichtspiele bestritt der 29-Jährige für den Zweitligisten in acht Jahren. Beim Saisonauftakt gegen Fortuna Düsseldorf (0:2-Niederlage) in der vergangenen Woche war er zwar noch im Kader des SVS, kam jedoch nicht zum Einsatz.
"Zunächst einmal möchten wir uns bei Denis für seine sportlichen Verdienste beim SV Sandhausen bedanken", sagte Mikayil Kabaca, der sportliche Leiter des SVS, laut Sandhäuser Meldung. "Es ist nicht selbstverständlich, in der heutigen Zeit als Profifußballer acht Jahre für einen Verein zu spielen. Wir haben uns nun einvernehmlich darauf geeinigt, künftig getrennte Wege zu gehen."
Ingolstadt beklagt einige Ausfälle auf Linsmayers Position
Linsmayers Weg führt nun also nach Oberbayern. Zum Ligakonkurrenten aus Ingolstadt, bei dem er mit der Rückennummer 23 auflaufen wird, wechselte er ablösefrei. "Wir bekommen mit Denis Linsmayer einen Spieler, der die Liga kennt wie kaum ein Zweiter", wird FCI-Manager Malte Metzelder in der Meldung der Ingolstädter zitiert. "Wir kennen den Spieler schon lange und sind froh, dass wir ihn nun für uns begeistern konnten. Gerade mit Blick auf unsere zahlreichen Ausfälle wird er der Mannschaft weitere Stabilität geben können." Unter anderem fehlen dem Aufsteiger mit Marcel Gaus, Tobias Schröck, Jonatan Kotzke und Yassin Ben Balla derzeit einige zentrale Defensivspieler.
"Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich acht Jahre lang das Trikot des SVS tragen durfte" sagte Linsmayer laut SVS-Meldung. "Es waren acht sehr intensive Jahre. Eine großartige Zeit, in der sich im Verein sehr viel entwickelt hat. Es macht mich stolz, in der Zweitliga-Historie des SVS eine bedeutende Rolle einzunehmen." Nun freue er sich auf die neue sportliche Herausforderung.
