Wie der 1. FSV Mainz 05 am Dienstag bekanntgab, kehrt Stürmer Kenan Kodro den Rheinhessen den Rücken und wechselt zum FC Kopenhagen. Der 24-Jährige verlässt die Mainzer nach nur einer Spielzeit und acht Bundesligaspielen, in denen er größtenteils nur als Joker zum Einsatz kam und ohne Torerfolg blieb. Als Leihgabe von Grasshopper Zürich gelangen dem in der Winterpause ausgeliehenen bosnischen Nationalspieler in der zweiten Saisonhälfte in 14 Partien sieben Tore. Beim zwölfmaligen dänischen erhält Kodro einen Vierjahresvertrag.
Kenan Kodros Leihe zu GC Zürich endet mit der Saison 2017/18, er wird folglich im Anschluss wieder in Mainz erwartet.
Treffsichere Stürmer gesucht: Das gilt für alle abstiegsbedrohten Teams, so auch für den 1. FSV Mainz 05. Der aktuell erfolgreichste Angreifer des Vereins spielt beim Grasshopper Club Zürich, wo der im Winter verliehene Kenan Kodro am vergangenen Wochenende mit einem Hattrick aufhorchen ließ. Aber auch in Rheinhessen gibt es Hoffnung: Yoshinori Muto hat sein Kurz-Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause gut überstanden und könnte an diesem Sonntag gegen RB Leipzig in der Startelf stehen.
Mainz 05 hat Angreifer Kenan Kodro verliehen: Der Bosnier mit spanischen Wurzeln spielt bis zum Saisonende für den Schweizer Erstligisten Grashopper Club Zürich. Bei den Rheinhessen war ihm nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer nicht der Durchbruch gelungen. Nun soll er Spielpraxis sammeln.
Mainz 05 belegt in der Auswärtstabelle mit vier Punkten Rang 16 - schlechter sind nur der punktgleiche HSV und der VfB Stuttgart mit gerade einmal einem mickrigen Zähler. Mut macht den Rheinhessen aber die Tatsache, dass ihnen der letzte Auswärtssieg vor elf Monaten in Leverkusen gelang. Dort wird aus Sicht von 05-Trainer Sandro Schwarz die Defensive besonders gefragt sein. Abwehrchef Stefan Bell hat derzeit einen schweren Stand, ist selbst als Kapitän nicht gesetzt.
Auf gepackten Koffern sitzt Kenan Kodro nicht, wenn man seiner Körpersprache und den Aussagen Glauben schenken darf. Obwohl Mainz 05 in Anthony Ujah im Winter einen weiteren Angreifer verpflichtete, will sich der 24-jährige Spanier mit bosnischen Wurzeln bei den Rheinhessen durchbeißen, lässt sich aber gleichzeitig ein Hintertürchen offen: "Ich bin seit Juli Spieler in Mainz, will hier erfolgreich sein und Tore schießen, aber der Januar ist noch lang und ich weiß nicht, was passiert."
Beim 1. FSV Mainz 05 ist nach der Verpflichtung von Anthony Ujah Kenan Kodro in der Sturm-Hierarchie weiter abgerutscht. Ein Abgang des Bosniers erscheint möglich, er soll ausgeliehen werden.
Kenan Kodro ist im Mainzer Stürmer-Ranking auf Position drei abgerutscht. Im Winter wollen die 05er einen weiteren Angreifer verpflichten. Klappt es mit einer deutlichen Verstärkung, soll Kodro nach kicker-Informationen verliehen werden. Er wäre wahrscheinlich nicht der einzige Abgang im Winter: Auch Fabian Frei, Jairo und Philipp Klement gehören zu den Kandidaten, die abgegeben werden könnten.
Im Sommer wechselte er von CA Osasuna zum 1. FSV Mainz 05. Vergangenes Wochenende stand Kenan Kodro erstmals in der Bundesliga-Startelf. An diesem Samstag könnte er wieder gefordert sein, da Yoshinori Muto weiterhin mit leichten Rückenproblemen zu kämpfen hat. Doch wer ist der gebürtige Spanier mit bosnischen Wurzeln? Und wie tickt er? Das erzählt Kodro im Interview, wenn er über die große Umstellung, die Bundesliga - und über sein Vorbild, seinen Vater spricht.
Fünf neue Spieler holte der 1. FSV Mainz 05 im vergangenen Sommer: René Adler, Abdou Diallo und Alexandru Maxim spielen regelmäßig. In der englischen Woche könnte nun auch die Stunde von Viktor Fischer und Kenan Kodro schlagen.
Der 1. FSV Mainz 05 steht mit den beiden Heimspielen gegen die TSG Hoffenheim (Mittwoch, 20.30 Uhr LIVE! bei kicker.de) und Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr LIVE! bei kicker.de) vor einer richtungsweisenden englischen Woche. Nach dem schlechtesten Ligastart seit zwölf Jahren - drei Punkte aus vier Spielen - erhöht sich der Druck. Trainer Sandro Schwarz muss dabei auf mehrere Spieler verzichten.
Haarscharf kratzte der 1. FSV Mainz 05 in der abgelaufenen Saison die Kurve, ohne dabei ins Schleudern zu geraten. Dank des Torverhältnisses wandte der Klub die Relegation ab. Zu eintönig war das Spiel unter Trainer Martin Schmidt in den letzten Wochen seiner Wirkungsphase. Mit neuem Coach, neuem Spielermaterial und neuem System soll es in diesem Jahr wieder etwas ruhiger laufen. Was steckt drin in diesem Mainzer Team? Und wo lauern Gefahren? Eine kicker-Analyse.