Jedenfalls wäre es nach den Aussagen von Stöver mehr als bizarr, wenn Korkut oben auf der Lauterer Wunschliste stehen würde. Denn mit dem Deutsch-Türken hat bislang schlicht kein FCK-Verantwortlicher gesprochen. "Das ist reine Spekulation. Es gab keinen Kontakt", sagte Korkut dem kicker.
Der 42-Jährige, der von Ende 2013 bis 20. April 2015 in 46 Bundesligapartien bei Hannover 96 an der Seitenlinie stand, ist also nicht der mögliche Mister X in der Kandidatenauswahl der FCK-Führung um Stöver. Darin befinden sich nach kicker-Informationen weiterhin Drittligacoach Rüdiger Rehm (37, Großaspach) und Sandhausens Cheftrainer Alois Schwartz. Beide Fußballlehrer besitzen einen Vertrag bis 2018, eine wohl fällige Ablöse würde eine Herausforderung für die finanziell klammen Pfälzer darstellen, die obendrein kein allzu üppiges Gehalt bieten können.
Schwartz, dem früheren Lauterer U-23- und Interimstrainer der Profis, scheint in der Lauterer Führungsetage allerdings nicht jeder zuzutrauen, die gewünschte Aufbruchstimmung nach dem größten Umbruch der jüngeren Klubhistorie zu entfachen. Auch der 49-Jährige selbst soll nicht heiß auf eine Rückkehr auf den Betzenberg sein, zudem pocht Sandhausen-Manager Otmar Schork auf Schwartz' gültiges Arbeitspapier.
Mit Holger Stanislawski, der seit dem Ende seiner Trainertätigkeit beim 1. FC Köln im Sommer 2013 einen Supermarkt in Hamburg führt, ging die Lauterer Kontaktaufnahme nicht über ein erstes Abtasten hinaus. Ist Rehm nun also der Favorit auf den FCK-Trainerstuhl oder doch ein noch nicht identifizierter Geheimkandidat? Es bleibt spannend beim Pfälzischen Traditionsverein.