Bundesliga

Kehls Update zu Haller, Akanji und Bellingham

BVB-Sportdirektor über Personalien

Kehls Update zu Haller, Akanji und Bellingham

Im Fokus: Sebastien Haller, Manuel Akanji und Jude Bellingham (v.li.).

Im Fokus: Sebastien Haller, Manuel Akanji und Jude Bellingham (v.li.). imago images (3)

Das Wichtigste zuerst: Haller gehe es "sehr gut", konnte Kehl bei "Sky90" mitteilen: "Er ist in seinen Zyklen vorangeschritten. Er ist sehr positiv, auch seine ganze Familie. Das zeigt, welche Persönlichkeit er ist." Der an Hodenkrebs erkrankte Stürmer musste sich bekanntermaßen einer Chemotherapie unterziehen. Wann er wieder spielen kann, ist weiter offen. "Wir haben natürlich die Hoffnung, dass er so schnell wie möglich zurückkommt", sagt Kehl.

Ob der Franzose bei seiner Rückkehr in Dortmund auf Mitspieler Akanji trifft, ist weiter unklar. Der wechselwillige Innenverteidiger sucht weiter einen neuen Verein, der allen Forderungen des Schweizers entspricht. "Es gibt noch keinen neuen Stand, aktuell liegt noch nichts auf dem Tisch, was wir zu entscheiden haben", sagt Kehl. "Ich denke trotzdem, dass sich in den nächsten Tagen noch ein bisschen was tun wird, bis Donnerstag haben wir noch Zeit", weiß er mit Blick auf die endende Transferperiode: "Ich glaube, Montag oder Dienstag werden sich die Dinge schon abzeichnen. Zu seiner Verpflichtung gehört ja auch ein Medizincheck."

Dass die Zukunft des Abwehrspielers immer noch offen ist, sei "sicherlich nicht optimal", findet Kehl: "Manuel ist ein hervorragender Spieler, der sich persönlich nichts hat zu Schulden kommen lassen. Wir haben aufgrund seiner Aussagen und seiner frühen Entscheidung die Planung aber anderweitig vorangetrieben."

Der Junge hat überhaupt kein Interesse, in diesem Sommer irgendwo hinzugehen.

Jude Bellingham

Sicher bleiben wird dagegen Bellingham, das unterstrich der Sportdirektor erneut: "Es gibt keine Anfrage für ihn, es gibt sicherlich eine Menge Interesse. Und ehrlich gesagt - das weiß ich vom Spieler und seiner Familie - hat der Junge überhaupt kein Interesse, in diesem Sommer irgendwo hinzugehen."

"Es ist am Ende auch eine Sisyphosarbeit"

Die Hoffnung beim BVB bleibt, den 19-Jährigen auch über 2023 hinaus in Schwarz-Gelb zu sehen: "Unser aller Wunsch wäre es, die Jungs ein oder zwei Jahre länger zu halten. Es ist am Ende auch eine Sisyphosarbeit, immer wieder den Kader neu zu entwickeln." Da habe es Bayern München leichter, "weil sie die Spieler am Ende auch halten können". Der BVB dagegen müsse akzeptieren, "dass irgendwann der Punkt kommt, wo die Jungs wirtschaftlich als auch sportlich auch noch mal weiterziehen. Das ist bei unserer Ausrichtung die Gefahr".

pak

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