2. Bundesliga

Karlsruher SC beginnt Vorbereitung vor 500 Fans

Hofmanns Zukunft bleibt unklar

Karlsruher SC beginnt Vorbereitung vor 500 Fans

Ungewohntes Bild: Der Karlsruher SC durfte zum Trainingsauftakt 500 Zuschauer begrüßen.

Ungewohntes Bild: Der Karlsruher SC durfte zum Trainingsauftakt 500 Zuschauer begrüßen. imago images

Die 500 Tickets für den Trainingsauftakt am Sonntag "gingen weg wie warme Semmeln", verkündete der Verein. Im Grenke Stadion konnten die Karlsruher Fans beobachten, wie Trainer Christian Eicher mit 23 Feldspielern und vier Torhütern in die Saison startete. Darunter waren auch die drei Neuzugänge Fabian Kaufmann (Eintracht Braunschweig), Leon Jensen (FSV Zwickau) und Lucas Cueto (Viktoria Köln).

Kaufmann war von der Atmosphäre beim Trainingsauftakt sichtlich beeindruckt: "Endlich geht es wieder los. Vor allem, dass auch 500 Fans hier im Grenke Stadion waren. Da merkt man gleich, dass die ganze Region hinter einem steht." Viel konnte Trainer Eichner nach dem ersten Training noch nicht sagen, stellte aber pragmatisch fest: "Man hat der Mannschaft Dinge angemerkt, die wir ihr letzte Saison beigebracht haben."

Pourié ohne Zukunft in Karlsruhe

Zumal der endgültige Kader noch gar nicht feststeht: Nachwuchsspieler David Trivunic verabschiedete sich in Richtung Nöttingen. Marvin Pourié, der zuletzt an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen war, nahm zwar am Training teil, spielt allerdings in den Planungen des KSC laut Eichner weiterhin keine Rolle.

Für Stürmer Babacar Gueye (Vertrag läuft aus) und Innenverteidiger Kevin Wimmer (Rapid Wien) suchen die Badener noch Ersatz. "Aber wir wären auch so bereit, morgen eine sehr ordentliche Zweitligamannschaft aufs Parkett zu bringen", erklärte Eichner, dessen Team die abgelaufene Saison auf einem guten sechsten Platz beendete.

Ich habe aber klar hinterlegt, dass ich eine solche Geschichte wie letztes Jahr nicht mehr haben möchte.

Christian Eichner über Philipp Hofmann

Nicht ganz unbeteiligt am Erfolg war auch Torjäger Philipp Hofmann (13 Tore). Doch dessen Zukunft bleibt weiterhin unklar. Der Vertrag des 28-Jährigen läuft noch ein Jahr, doch der Stürmer bleibt umworben. "Ich habe aber klar hinterlegt, dass ich eine solche Geschichte wie letztes Jahr nicht mehr haben möchte", erklärte der KSC-Coach mit Blick auf den damaligen Saisonauftakt in Hannover. Da hatte sich Hofmann aufgrund von Wechselangeboten mental nicht in der Lage gesehen aufzulaufen.

fro/ dpa