2. Bundesliga

Karlsruher Lazarett fordert "kreative Lösungen"

Eichner hofft auf einige Rückkehrer im September

Karlsruher Lazarett fordert "kreative Lösungen"

Muss sich in der Defensive etwas überlegen: Christian Eichner.

Muss sich in der Defensive etwas überlegen: Christian Eichner. IMAGO/Zink

Der Saisonstart des KSC lief nicht gerade nach Maß. Im vergangenen Jahr sammelte Karlsruhe sieben Zähler aus den ersten drei Spielen, in diesem Jahr steht nur ein Punkt zu Buche. Zudem präsentiert sich die sonst solide Defensive bisher löchrig: Neun Gegentore musste die Elf von Christian Eichner bereits hinnehmen.

Besonders bei diesem Aspekt erkennt der Coach dennoch eine Besserung: "In Fürth hat sich die Mannschaft letzte Woche unabhängig vom Ergebnis beim Beschützen des eigenen Tores gesteigert", mehr als ein Punkt sprang beim ebenfalls schwach gestarteten Kleeblatt nicht heraus. Eichner lobt die "kleinen Schritte der Jungs in den Bereichen, die uns große Probleme bereiten". Nach insgesamt acht Gegentoren aus den ersten zwei Partien gegen Paderborn und Zweitliga-Aufsteiger Magdeburg ist das 1:1 gegen Fürth jedenfalls eine Besserung, die der 39-Jährige anerkannte.

Wann lichtet sich das Lazarett?

Falls die Formkurve defensiv weiter nach oben zeigt, hofft der Coach, bald wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren, da "wir in dieser Liga mit einer normalen Leistung ohne individuelle Fehler immer an den drei Punkten kratzen können". Mit der Rückkehr der zahlreichen Verletzten ist rund um die Länderspielpause im September zu rechnen, bis dahin "sollten sie wieder die Spielfitness erreichen", beschreibt der Trainer den personellen Engpass, der speziell die Innenverteidigung betrifft.

Mit Florian Ballas, Daniel Gordon (jeweils Muskelfaserriss im Adduktorenbereich), Felix Irorere (Muskelfaserriss), Christoph Kobald (Sprunggelenk-OP) und Daniel O’Shaughnessy (Wadenbeinbruch) stehen dem KSC nämlich ganze fünf Innenverteidiger nicht zur Verfügung. Am Samstag wird Marcel Franke auflaufen, neben ihm wird Eichner eine "kreative Lösung finden".

Egal für welchen Ansatz sich Eichner entscheidet, ein Dreier am Samstag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den SV Sandhausen würde erstmal für etwas Ruhe sorgen.

reg

Albers fehlt noch ein Tor: Die Rekordtorschützen der aktuellen Zweitligisten