3. Liga
3. Liga Analyse
20:43 - 12. Spielminute

Tor 0:1
Reimerink
Rechtsschuss
Vorbereitung Wriedt
Osnabrück

21:09 - 38. Spielminute

Tor 0:2
Danneberg
Linksschuss
Vorbereitung Wriedt
Osnabrück

21:41 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Pisot
Karlsruhe

21:46 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Bickel
Osnabrück

21:48 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
M. Lorenz
Karlsruhe

21:55 - 69. Spielminute

Tor 1:2
Stroh-Engel
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Lorenz
Karlsruhe

21:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Muslija
für Camoglu
Karlsruhe

21:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
S. Tigges
für Bickel
Osnabrück

22:00 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
S. Tigges
Osnabrück

22:00 - 74. Spielminute

Tor 2:2
A. Fink
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Muslija
Karlsruhe

22:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Schleusener
für Stroh-Engel
Karlsruhe

22:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Wanitzek
für A. Fink
Karlsruhe

22:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Kristo
für Wriedt
Osnabrück

22:18 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
B. Schulz
für Krasniqi
Osnabrück

KSC

OSN

3. Liga

Fink macht die KSC-Aufholjagd perfekt

Osnabrück verspielt 2:0-Vorsprung in Karlsruhe

Fink macht die KSC-Aufholjagd perfekt

Traumstart: Osnabrücks Torschütze Jules Reimerink (r.) jubelt mit Vorbereiter Kwasi Okyere Wriedt.

Traumstart: Osnabrücks Torschütze Jules Reimerink (r.) jubelt mit Vorbereiter Kwasi Okyere Wriedt. imago

Abseits? Osnabrücks "Grenzgänger" Reimerink trifft

Karlsruhes Trainer Marc-Patrick Meister brachte mit Uphoff, Pisot, Föhrenbach, Bülow, Hofmann, Camoglu, Lorenz, Fink und Stroh-Engel gleich neun Neuzugänge in seiner Startelf. Einzig die beiden Verteidiger Bader und Stoll trugen schon in der Vorsaison das KSC-Trikot. Osnabrücks Coach Joe Enochs griff mit Zorba, Danneberg und Bickel lediglich auf drei Neue zurück. Linksverteidiger Dercho wurde nach einem Außenbandriss nicht rechtzeitig fit und fehlte im Kader komplett.

Die Badener gingen als großer Favorit ins Eröffnunggspiel. Dabei ließ Meister seine Elf in einer 4-4-2-Grundordnung auflaufen. Der VfL setzte dagegen auf ein 4-2-3-1-System und veränderte die Abstände dabei nach dem Ziehharmonika-Prinzip: Gegen den Ball zogen sich die Gäste kompakt zusammen, mit dem Ball wurde dann aufgefächert und das Spiel in die Breite gezogen. Die erste gute Idee hatte Wriedt, der den abseitsverdächtigen, aber wohl gerade noch auf gleicher Höhe mit Bader gestarteten Reimerink auf die Reise schickte. Der Flügelflitzer tauchte frei vor dem Tor auf und vollstreckte zum 1:0 für Osnabrück (12.).

Karlsruher Fehlpassfestival - Danneberg steht goldrichtig

Die Führung spielte dem VfL voll in die Karten. Fortan konzentrierten sich die Niedersachsen vor allem aufs Verteidigen und lauerten dabei auf Konter. Der KSC hatte somit mehr Ballbesitz, wusste damit aber nur wenig anzufangen. Immer wieder verfingen sich die Hausherren im lila-weißen Abwehrnetz und spielten zahlreiche Fehlpässe. Pisot und Uphoff (beide 26.) brachten ihre eigenen Farben sogar im eigenen Sechzehner in die Bredouille, doch Wriedt konnte die Aussetzer nicht nutzen.

Während das Publikum im Wildpark immer unruhiger wurde, zeigte sich Osnabrück weiterhin eiskalt: Wriedt flankte flach von der Grundlinie nach innen und fand Danneberg, der die Kugel aus der Nahdistanz zum 2:0 über die Linie drückte (38.). Karlsruhe schob in der Folge zwar immer offensiver nach vorne, kam aber einfach nicht in Schussposition. Nachdem in den ersten 45 Minuten kein einziger gefährlicher Abschluss resultierte, wurde der KSC mit Pfiffen in die Kabine begleitet.

KSC-Comeback binnen fünf Minuten

3. Liga, 1. Spieltag

Personell unverändert startete der zweite Durchgang. Nach einer Ecke verbuchten die Badener ihre erste Halbchance - Stoll schoss aus der Spielertraube heraus aber weit vorbei (49.). Der Startschuss für eine Aufholjagd? Zunächst nicht. Karlsruhe blieb fahrig und schaffte es einfach nicht, seine Stürmer Stroh-Engel und Fink ins Spiel zu bringen. Stattdessen nahm die Zweikampfhärte im Mittelfeld immer mehr zu. Beide Teams schafften es kaum noch, diesen Mannschaftsteil zu überspielen.

Erst nach einer Stunde wurde der KSC mutiger und bekam mehr Zugriff gegen immer passiver werdende Gäste, die kaum noch für Entlastung sorgten. Stroh-Engel sorgte mit einem Kopfball erstmals für Gefahr (63.) und stand wenig später genau richtig: Eine Lorenz-Flanke verpassten gleich drei VfL-Verteidiger, sodass der Sturmtank nur noch den Fuß hinhalten musste - 1:2 (69.). Plötzlich war wieder Leben im Wildpark, der nur fünf Minuten später überkochen sollte. Die jeweils eingewechselten Muslija und Tigges lieferten sich ein Laufduell bis in den VfL-Sechzehner, wo Muslija nach leichtem Kontakt zu Boden ging. Schiedsrichter Sascha Stegemann zeigte auf den Punkt - eine harte Entscheidung. Zum Elfmeter trat Fink an, der souverän zum 2:2 verwandelte (74.).

Punkteteilung zum Auftakt

In der Schlussviertelstunde war somit wieder alles offen. Das Momentum war nun klar beim KSC, doch mehrere Personalwechsel bremsten ein wenig den Spielfluss. Vorteile hatten die Badener, während die Niedersachsen kaum noch nach vorne kamen. Unterm Strich blieb es dann beim 2:2.

Karlsruhe spielt am kommenden Freitag (19 Uhr) in Unterhaching. Osnabrück empfängt zur gleichen Zeit den SV Wehen Wiesbaden.