Bundesliga

VfB | Kalajdzic: "Ich kann zocken, ich kann geil spielen"

VfB-Trainer Matarazzo lobt - Österreicher will Klarheit

Kalajdzic: "Ich kann zocken, ich kann geil spielen"

Im Kreise der Kollegen: Sasa Kalajdzic (3. v. re.).

Im Kreise der Kollegen: Sasa Kalajdzic (3. v. re.). IMAGO/Eibner

Für Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo war das 1:1 zum Liga-Start gegen das favorisierte RB Leipzig ein "leicht glücklicher, aber nicht unverdienter Punkt", wie er bei DAZN zu Protokoll gab. Dass die Sachsen zu Beginn und zum Ende hin klar besser waren, war auch Matarazzo nicht entgangen, dennoch beeindruckte ihn, wie seine Elf gekämpft hat - und dass sie "einen überragenden Torwart" in ihren Reihen hatte, half auch ungemein. Phasenweise habe seine Mannschaft "guten Fußball gespielt" und sich den Punkt deshalb auch verdient.

Seinen Anteil am Remis hatte auch Sasa Kalajdzic, der das 1:1 von Naouirou Ahamada auflegte. "Ich kann zocken, ich kann geil spielen", sagte der Österreicher und verriet, dass er stets darauf warte, "dass mich jemand als Wandspieler verwendet. Ich glaube, dass ich ein gutes Timing habe, wie ich den Ball klatschen lassen soll."

Einfach nur Fußballspielen, das will ich.

Sasa Kalajdzic

Dieses Talent stellte er in eben jener 31. Spielminute unter Beweis. Den Rest, also den Torabschluss, habe "Naoui top gemacht. Ich freu' mich für ihn." Froh war Kalajdzic auch über das Ergebnis: "Wir wissen, dass Leipzig eine Mannschaft ist, die über uns zu stellen ist. Deswegen ist ein 1:1 okay." Das Remis fühle sich zwar "nicht wie ein Sieg" an - "aber es fühlt sich geil an."

Kalajdzic will Klarheit

Froh war der Angreifer auch darüber, dass er auch nach seiner neuerlichen Zwangspause endlich wieder auf dem Platz stehen konnte, wenngleich die Kräfte nach seiner leichten Knöchelverletzung nur für eine Stunde reichten. "Diese Verletzung hat mich genervt", gab der 25-Jährige mit dick einbandagiertem Knöchel zu und fügte direkt an: "Sowas wie heute hat mir gutgetan, dass ich einfach nur spielen kann - einfach nur Fußballspielen, das will ich, ich will Spaß haben."

Zu seiner beruflichen Zukunft (Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2023) wollte der Zwei-Meter-Mann nichts sagen, allerdings bestätigte er, dass er "Klarheit" haben möchte. "Wie es mit meiner Zukunft ausgeht, weiß ich selbst noch nicht, aber das wird sich in den nächsten Wochen oder so schnell wie möglich abzeichnen. Aber viele Sachen kann ich auch nicht beeinflussen."

drm

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