Bundesliga

Stuttgarts Kalajdzic erleichtert: "War extrem wichtig für den Kopf"

VfB Stuttgart rettet noch einen Punkt gegen Wolfsburg

Kalajdzic erleichtert: "War extrem wichtig für den Kopf"

Applaus für die Fans von Sasa Kalajdzic.

Applaus für die Fans von Sasa Kalajdzic. IMAGO/Pressefoto Baumann

"Wir haben eine ausgeglichene erste Hälfte gesehen, in der beide Mannschaften vor allem über Standards gefährlich geworden sind. Wolfsburg hatte etwas mehr vom Spiel in den ersten 45 Minuten. In der ersten Hälfte war ich mit unserem Offensivspiel nicht zufrieden. Nach der Pause war es umgekehrt. Wir waren etwas mehr am Drücker, sind besser geworden und haben verdient den Ausgleich erzielt", analysierte Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo auf der Vereinswebsite die Partie.

Lange Zeit liefen die Schwaben einem 0:1 hinterher - um kurz vor dem Ende immerhin noch durch Chris Führich den Ausgleich zu markieren. "Ein Riesendank an die Fans für die Unterstützung. Ich bin froh, dass der Ball kurz vor Schluss reingegangen ist und ich mit meinem Treffer helfen konnte", freute sich der Torschütze. "Wir müssen jetzt weitermachen, dranbleiben, Tag für Tag hart arbeiten, damit wir unser Ziel Klassenverbleib erreichen. Dieser eine Punkt kann dabei helfen."

In Sachen direkter Klassenerhalt wird es für die Stuttgarter allerdings extrem eng, denn bei nur noch zwei ausstehenden Spielen beträgt der Rückstand auf den 15. Hertha vier Punkte. Zudem hat es das Restprogramm der Schwaben durchaus in sich: Zunächst geht es nach München, am letzten Spieltag gastieren aktuell furiose Kölner, die Europa fest im Blick haben, in der Mercedes-Benz-Arena. Da Bielefeld gegen die Berliner Hertha auch ein spätes 1:1 holte, ist der Vorsprung auf Platz 17 bei zwei Punkten geblieben.

"Am Einsatz der Mannschaft lag es nicht"

"Es war extrem wichtig für den Kopf, dass wir das 0:1 noch in ein 1:1 gedreht haben. Wir konnten nach dem Ausgleich aber nicht das Momentum auf unsere Seite ziehen und in ein zweites Tor ummünzen", freute und ärgerte sich Angreifer Sasa Kalajdzic zugleich. "Am Einsatz der Mannschaft lag es nicht. Sie hat alles gegeben, hat gekämpft - das ist das Mindeste, was wir tun können. Die Fans haben uns hervorragend unterstützt." Und das werden sie auch weiter tun, in den letzten beiden Saisonspielen und gegebenenfalls auch in der Relegation.

Das Restprogramm der Bundesligisten.

mst

Bilder zur Partie VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg