Bundesliga

Bayern-Vorstandsboss Oliver Kahn: "Wir sind wieder im Flow"

De Ligt zurück im Training

Kahn: "Wir sind wieder im Flow"

Zufrieden mit der aktuellen Form "seiner" Bayern: Vorstandsboss Oliver Kahn.

Zufrieden mit der aktuellen Form "seiner" Bayern: Vorstandsboss Oliver Kahn. imago images

Während die Startelfspieler am Mittwoch Regeneration betrieben, tobten sich die Reservisten auf dem Platz aus, übten Dribblings und Torschüsse. Mittendrin Innenverteidiger Matthijs de Ligt. Der Niederländer soll rechtzeitig zum letzten Bundesligaspiel vor der WM-Pause am Samstag auf Schalke (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in den Kader des Tabellenführers zurückkehren und erweitert damit die Optionen von Julian Nagelsmann etwas.

Thomas Müller bestätigte dem kicker am Rande der Fahrzeugübergabe dagegen, er werde auf Schalke definitiv nicht spielen, aber hoffentlich topfit am kommenden Dienstag in die kurze WM-Vorbereitung einsteigen. Das Reha-Training laufe nach Plan. Schlimmer sieht es bei Sadio Mané aus, dessen Verletzung am rechten Wadenbeinköpfchen die Teilnahme stark in Frage stellt. "Das wäre tragisch für ihn", sagte Vorstandsboss Oliver Kahn noch vor der offiziellen Diagnose.

Weitere Tests sollen in den kommenden Tagen Gewissheit bringen, ob Senegal ohne seinen Star planen muss. Beim Training am Mittwoch fehlte zudem Defensivspieler Josip Stanisic (Magen-Darm-Infekt), der es in den engültigen WM-Kader Kroatiens geschafft hat.

Sportlich ist nach den jüngsten Wochen wieder alles im Lot beim FC Bayern. "Wir sind jetzt wieder im Flow", sagt Kahn lobend, "leider kommt nun der Cut mit der WM." Mit einem Sieg auf Schalke wäre immerhin garantiert, in diese Pause als Tabellenführer zu gehen. Dagegen spricht wenig, zumal sich die Last des Toreschießens auf viele Schultern verteilt, 47 Treffer sind es nach 14 Spieltagen. "Wenn du vier, fünf, sechs verschiedene Torschützen hast, ist das sehr stark und für die Gegner unberechenbar", sagt Kahn. Mané wird auf Schalke nichts beisteuern können, dafür feierte Leroy Sané gegen Bremen ein ansprechendes Comeback.

Frank Linkesch