Bundesliga

Johnson erhält keinen neuen Vertrag - Strobl geht nach Augsburg

Gladbachs Sportdirektor Eberl schielt auf die Champions League

Johnson erhält keinen neuen Vertrag - Strobl geht nach Augsburg

Fabian Johnson bestritt seit 2014 140 Pflichtspiele für Mönchengladbach.

Fabian Johnson bestritt seit 2014 140 Pflichtspiele für Mönchengladbach. imago images

Schon seit einiger Zeit hatten sich die Anzeichen auf einen Abschied Johnsons verdichtet, nun bestätigte Eberl offiziell: Der US-Amerikaner hat bei den Fohlen keine Zukunft mehr, sein nach der Saison auslaufender Vertrag wird nicht verlängert. Man habe das "gemeinschaftlich entschieden", so Eberl. Wohin es den variablen Johnson, der in dieser Saison erst sechsmal in der Bundesliga zum Einsatz kam, zieht, ist noch ungewiss.

Wesentlicher klarer ist das bei Defensivmann Tobias Strobl. "Er hat uns darüber informiert, dass er zum FC Augsburg wechseln möchte", sagte Eberl. Die einzige ungeklärte Personalie sei dementsprechend noch der 35-jährige Stürmer Raffael, doch "da befinden wir uns in Gesprächen und müssen schauen, was in Zukunft die beste Lösung für beide Seiten ist".

Champions League? Eberl will "etwas Außergewöhnliches" schaffen

Dem anstehenden Topspiel beim FC Bayern München am Samstagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) blickt Eberl durchaus optimistisch entgegen. Der Rekordmeister, den die Gladbacher im Hinspiel 2:1 bezwungen haben, demonstriere zwar "derzeit eine unfassbare Stärke - sowohl defensiv als auch offensiv. Dennoch fahren wir dorthin, um etwas Zählbares mitzubringen. Wenn wir eine Top-Leistung abrufen, die wir in dieser Saison schon mehrfach gezeigt haben, sind wir dort sicher nicht chancenlos", ist sich der Sportdirektor sicher.

Sollte die Borussia etwas Zählbares aus München mitbringen, wäre das der eigenen Position im Rennen um die Champions-League-Ränge natürlich förderlich. "Wenn die ganz Großen schwächeln, wollen wir da sein und unsere Chance nutzen", sagte Eberl. Die Konkurrenz mit Bayer Leverkusen und RB Leipzig ist allerdings groß und die Fohlen haben es laut Eberl noch nicht geschafft, mit den Top-Klubs "auf Augenhöhe zu sein oder sie gar zu überholen. Doch es ist uns immer wieder gelungen, sie zu ärgern. Das wollen wir auch in dieser Saison wieder", sagte er. Die bereits feststehende Teilnahme an der Europa League sei "etwas Großes". "Die letzten vier Spieltage", so Eberl weiter, "wollen wir nun dazu nutzen, noch etwas Außergewöhnliches zu schaffen."

pau