Das Unglück geschah mit einer Langhantel. Jansen kugelte sich die Schulter aus, auch die Kapsel wurde in Mitleidenschaft gezogen. Unter Vollnarkose musste die Schulter im Krankenhaus wieder eingerenkt werden.
"Das Gelenk muss nun erst einmal ruhig gestellt werden. Eine Belastung bis zur Winterpause ist nicht möglich", erklärte Mannschaftsarzt Dr. Philip Catalá-Lehnen auf der HSV-Website. "Ich habe höllische Schmerzen", erklärte indes Jansen nach dem Erwachen aus der Narkose. "Es ist sehr schade, dass ich der Mannschaft in den letzten Spielen vor der Winterpause nicht mehr helfen kann. Aber ich drücke die Daumen und hoffe, im neuen Jahr schnell wieder zurück zu sein."
Am Sonntag tritt Hamburg beim VfL Wolfsburg an. Höchstwahrscheinlich wird dann wieder Dennis Aogo aus dem linken Mittelfeld zurück in die Viererkette rutschen, so wie schon bei Jansens jüngstem Ausfall in Düsseldorf (0:2). Wer Aogos Platz einnehmen könnte, ist indes ungewiss, ein Kandidat wäre Ivo Ilicevic.
Seinen Platz sicher hat indes Per Skjelbred, der gegen Schalke im neuen Rautensystem eine gute Figur abgab. "Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Er kann sich sicher sein, dass er weiter spielt. Ich werde am System nichts verändern, deshalb werde ich Per jetzt brauchen", erklärte Trainer Thorsten Fink.