Die Nullnummer im Erzgebirge ähnelte der beim Heimspiel gegen Sandhausen beim Neustart: Aus über 60 Prozent Ballbesitz entsprang ein klares Chancen- und Torschussverhältnis zu Gunsten des FCI. Der Ertrag jedoch blieb in beiden Spielen gänzlich aus. Dazu noch die 2:3-Niederlage in Regensburg nach 2:0-Führung - die Oberbayern haben in 2018 schon einige Punkte liegen lassen.
Wie auch Keeper Örjan Nyland weiß, der in Aue bei einem Kopfball von Fabian Kalig seine einzige Bewährungsprobe famos bestand: "Wir haben uns heute nicht belohnt und das ist leider nicht das erste Mal in dieser Saison."
Spielersteckbrief Levels
Trainersteckbrief Leitl
Wenn du so dominant auftrittst, musst du auch gewinnen.
Tobias Levels
Die verlorenen Zähler könnten im engen Aufstiegsrennen in der Endabrechnung fehlen. Deren 33 sind es auf den Dritten Kiel, wohl zu viele auf das Spitzenduo Düsseldorf (43) und Nürnberg (40, am Montagabend bei St. Pauli). Nach dem Auftritt bei den Sachsen legte auch Tobias Levels den Finger in die Wunde: "Wenn du so dominant auftrittst, musst du auch gewinnen. Wir standen teilweise alleine vor dem Tor."
Die Forderung: Mehr Präzision
Wie Thomas Pledl fordert der Routinier: "Wir müssen präziser werden, und das schon nächste Woche, wenn wir drei Punkte wollen." Am Samstag (13 Uhr) empfängt der FCI den FC St. Pauli. Dabei hoffen die Schanzer, dass sich das Fazit von Coach Stefan Leitl ("Wir sind mit der Art und Weise, wie wir heute aufgetreten sind, natürlich zufrieden. Allerdings nicht mit dem Ergebnis") dann auch mit dem entsprechenden Resultat deckt.
