Nur ein Punkt aus zwei Spielen - zu wenig für die Ansprüche des 1. FC Saarbrücken, der bislang nur mit dem 2:1 im DFB-Pokal gegen Zweitligist Karlsruhe für ein Ausrufezeichen sorgte. Der FCS schielt eigentlich in Richtung 2. Liga, muss sich nach dem ernüchternden Saisonstart mit dem 1:1 bei Neuling Ulm und nun dem 1:2 gegen Viktoria Köln erst einmal fangen.
"Wir waren gerade in der 1. Halbzeit in der gegnerischen Hälfte zu unsauber", haderte Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl bei "MagentaSport". Dabei hatte sein Team durch einen Kopfballtreffer von Kai Brünker geführt, verpasste es aber, in der guten ersten halben Stunde nachzulegen. Michael Schultz und Luca Marseiler konnten so für die Viktoria das Spiel drehen.
"Wir sind in der 2. Halbzeit nochmal gut ins Spiel reingekommen", meinte Ziehl, "aber bekommen dann fast aus dem Nichts das 1:2." Auf das seine Mannschaft in einem "Spiel auf Augenhöhe" keine Antwort parat hatte. "Es war unnötig, dass wir verlieren, aber am Ende waren wir nicht auf 100 Prozent."
Der FCS hatte sich "viel vorgenommen", sagte Patrick Sontheimer, "wir waren dann im Detail zu ungenau". Vor allem auch im Abwehrverhalten: "Die Gegentore haben wir einfach zu billig kassiert."
Am Mittwoch schon können es die Blau-Schwarzen besser machen, erneut steht ein Heimspiel an - und der FCS nach nur einem Zähler aus zwei Spielen unter Druck. Zu Gast ist der SC Verl, der als einziger Klub keinen Punkt aus den ersten beiden Partien ergattern konnte.
Kerber und Rizzuto fehlen gesperrt
Fehlen werden bei dem Versuch, den ersten Saisondreier einzufahren, um die Aufstiegsränge nicht aus dem Blick zu verlieren, Luca Kerber und Calogero Rizzuto. Kerber hatte beim Auftakt in Ulm Rot gesehen und wurde vom DFB gesperrt, Rizzuto verabschiedete sich gegen Köln in der Nachspielzeit mit Gelb-Rot.