Bundesliga

Gladbach: Adi Hütter überzeugt von eigenem Verbleib

Was Hofmann "ankotzt"

Hütter überzeugt vom eigenen Verbleib - "Das Ergebnis ist frustrierend"

Kein Glück im Moment: Gladbachs Trainer Adi Hütter.

Kein Glück im Moment: Gladbachs Trainer Adi Hütter. imago images/Moritz Müller

"Das kotzt einen ehrlich gesagt an", sagte Jonas Hofmann im Anschluss an die 1:2-Niederlage gegen Union Berlin bei "Sky". Er meinte die Gegentreffer 36 und 37, die die Borussia gegen die Eisernen kassierte und sich damit um den Lohn der 90-minütigen Arbeit brachte.

Denn trotz frühen Rückstands hatte sich die Elf vom Niederrhein zurückgekämpft, verdient ausgeglichen und im zweiten Durchgang auf die Führung gedrängt, ehe Max Kruse kurz vor Schluss die erste Chance seiner Mannschaft im zweiten Durchgang für den Siegtreffer nutzte.

"Haben geackert, gekämpft, uns reingeworfen"

"Das ist nicht gut genug, was wir momentan in der gesamten Defensive machen", so Hofmann, der nach über einem Monat Verletzungspause sein Startelfcomeback feierte. "Ich glaube, wir hätten es heute auf jeden Fall verdient gehabt, drei Punkte mitzunehmen. Wir haben geackert, gekämpft, uns reingeworfen - in den entscheidenden Momenten waren wir aber wieder nicht wach genug."

Ähnlich sah es auch sein Trainer Adi Hütter: "Das Ergebnis ist frustrierend, das hat die Leistung auf dem Platz nicht hergegeben", so der 51-Jährige, der in den kommenden Wochen ohne seinen verletzten Kapitän Lars Stindl auskommen muss.

Hütter überzeugt: Hütter bleibt

Hütter sah eine "sehr aktive" Gladbacher Mannschaft, die "fast nichts zugelassen" habe. Einzig das Ergebnis störte den Österreicher, der aber bezogen auf die Leistung anmerkte: "Darauf kann man aufbauen."

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Rätsel Gladbach: Quo vadis, Adi Hütter? (mit Alex Schlüter)

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Unter dem Strich haben die Fohlen dennoch nach 20 Spieltagen nur 22 Zähler auf dem Konto und nur drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang. Könnte die Borussia also überlegen, den Trainer in Frage zu stellen?

Wenn es nach diesem selbst geht, sitzt er nach wie vor fest im Sattel. Bezogen auf die Frage, ob die Schlussfolgerung aus dieser Leistung sei, dass die Borussia mit ihm durch die Krise geht, lautete seine klare Antwort: "Ja". Max Eberl äußerte sich noch nicht, er fehlte krankheitsbedingt im Borussia-Park. Doch trotz dieser nächsten Niederlage wird auch der Sportdirektor die positiven Ansätze beim Duell mit Union registriert haben und sicherlich mit Hütter in die kommenden Kellerduelle in Bielefeld und gegen Augsburg gehen.

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