Passiert ist es beim Abschlusstraining am Freitag: Laut Hütter rutschte Durm bei einer Aktion unglücklich weg und zog sich dabei eine leichte Sehnenzerrung im Knie zu. "Er hatte zu viele Schmerzen, um spielen zu können", berichtet der Coach. Lassen Schmerzen im Knie oftmals Schlimmes befürchten, besteht bei Durm sogar die Hoffnung, dass er bereits am kommenden Sonntag im Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim wieder auflaufen kann. Die maximale Ausfallzeit beziffert Hütter auf zwei bis drei Wochen.
Nach schwierigen Monaten ohne Einsätze entwickelte sich Durm Mitte der Hinrunde zur Stammkraft auf dem rechten Flügel. Offensiv ist seine Bilanz mit erst einer Torvorlage in elf Spielen - Pokal inklusive - zwar noch ausbaufähig, insgesamt agiert er aber zuverlässiger als Almamy Toure. Der Franzose kam gegen die Hertha für den diesmal schwachen Barkok als Joker und bereitete mit einer präzisen Flanke den 2:1-Siegtreffer vor. Sollte Durm auch in Hoffenheim noch pausieren müssen, stünden Toures Chancen auf einen Einsatz von Beginn an gewiss nicht schlecht. Zuletzt tauchte er am 17. Spieltag in Freiburg (2:2) in der Startelf auf und zeigte eine ordentliche Leistung (kicker-Note 3,5).
