Pollersbeck sei aber nicht abgeschrieben, betont Hecking. Aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen habe er so entschieden. Bisher hatte der Coach immer von einem "Dreikampf" gesprochen. Doch natürlich könne sich die Nummer drei im Tor wieder herankämpfen. Derzeit sei aber Mickel vorne, denn bei ihm merke man den Siegeswillen und den Dienst für die Mannschaft.
Insgesamt geht Hecking, der sich seit dem Saisonwechsel für den einstigen Bundesliga-Dino verantwortlich zeigt, optimistisch in die neue Saison: Die Vorbereitung habe natürlich vor allem dem Kennenlernen gedient. Er habe aber den Eindruck, dass "wir seit dem Start vor sechs Wochen sehr gute Arbeit leisten konnten".
Der große Umbruch im Kader sei nötig gewesen, um den Verein "in die richtige Richtung" zu führen. Auch wenn er sich nicht erinnern könne, in seiner Karriere schon einmal einen solch radikalen Schnitt (zehn Neuzugänge) gemanagt zu haben. Die Spieler, die neu dazugestoßen sind, seien für das Spiel gut motiviert.
Darmstadt 98, Gegner am Sonntag, nannte Hecking "sehr stabil und homogen" und auch "unbequem". Aber: "Auch unbequeme Mannschaften kann man schlagen."
