2. Bundesliga

HSV ohne Pherai nach Osnabrück

Zehenbruch bedeutet schon die zweite Auszeit für den Neuling

HSV ohne Pherai nach Osnabrück

Immanuel Pherai fehlt dem HSV wohl in Osnabrück.

Immanuel Pherai fehlt dem HSV wohl in Osnabrück. IMAGO/Eibner

Am Sonntag hatte Pherai das Spielersatztraining nach 20 Minuten abgebrochen und sein Verein danach die Begründung dafür mitgeliefert: ein bereits nicht ganz frischer Zehenbruch. Nachdem der 22-Jährige in den Wochen zuvor noch erfolgreich über die Schmerzgrenze gehen konnte, funktionierte dies in der bisherigen Trainingswoche nicht mehr. Bislang stand der Mittelfeldmann in noch nicht einer Einheit mit den Teamkollegen auf dem Platz, sein Trainer Tim Walter sagt daher im Hinblick auf den Freitagabend an der Bremer Brücke: "Ich denke nicht, dass er dabei sein wird. Er hat Schmerzen und wir wollen kein Risiko eingehen."

Die bittere Erfahrung ist nicht neu

Für den HSV und vor allem auch für Pherai ist dies ein schmerzhafter Rückschlag im Wortsinn. Denn: Es ist bereits seine zweite Zwangspause in dieser noch jungen Spielzeit. Nach einem starken Start hatte der Ex-Braunschweiger bereits zwei Wochen wegen Adduktorenproblemen gefehlt, dadurch auch seinen Stammplatz auf der Achterposition gegenüber Laszlo Benes und Ludovit Reis eingebüßt. Beim insgesamt enttäuschenden 1:2 in Elversberg war Pherai nach seiner Einwechslung im zweiten Durchgang ein absoluter Aktivposten, nun muss er wieder aussetzen. Für ihn persönlich ist das nicht neu: Schon in der Vorsaison in Niedersachsen zwangen ihn mehrfach Blessuren zum Zuschauen, am Ende standen 27 Einsätze.

Neben Pherai muss der HSV beim VfL auch wie erwartet auf Miro Muheim verzichten. Beim Linksverteidiger war zum Wochenstart eine Bänderzerrung und eine Kapselverletzung diagnostiziert worden. Diese, sagt Walter, sei "sehr, sehr schmerzhaft, der Knöchel ist dick". Es besteht minimale Hoffnung, dass der Schweizer zum kommenden Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf wieder fit wird.

In Osnabrück startklar ist hingegen Sebastian Schonlau. Der Kapitän musste in Elversberg vorzeitig mit leichten Wadenproblemen raus, setzte am Dienstag auch mit dem Training aus, meldete sich aber am Mittwoch zurück und damit auch einsatzfähig. Walter deutlich: "Wenn er nicht fit wäre, hätte er auch nicht trainiert."

Sebastian Wolff

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