2. Bundesliga

Hamburger SV leiht Tommy Doyle von Manchester City aus

Vertrag mit Leistner aufgelöst

HSV leiht Doyle von Manchester City aus

Nun für ein Jahr im Dress des Hamburger SV: Tommy Doyle.

Nun für ein Jahr im Dress des Hamburger SV: Tommy Doyle. imago images/Sportimage

Nach dem 19-jährigen Mario Vuskovic ist Tommy Doyle der zweite Youngster, den der HSV am letzten Tag der Transferperiode per Leihe in den Volkspark gelotst hat. Der ebenfalls 19-jährige zentrale Mittelfeldspieler kam im Alter von acht Jahren zu Manchester City - dem Klub, bei dem seine mittlerweile verstorbenen Großväter Mike Doyle (von 1964 bis 1978 bei City) und Glyn Pardoe (1963 bis 1976) Vereinslegenden sind.

Doyle durchlief die Nachwuchsabteilung bei den Skyblues und lief 50 Mal für die U 23 auf (9 Tore, 15 Vorlagen). Zuletzt war er Kapitän der Mannschaft und  sammelte unter Pep Guardiola gar erste Einsätze bei den Profis. Im November 2020 schnupperte Doyle erstmals Champions-League-Luft - nun soll er beim HSV an Profi- und Auslandserfahrung gewinnen.

"Trotz seiner jungen Jahre ein Spieler, der vorangeht"

"Tommy ist ein sehr interessanter Box-to-Box-Player, den wir schon lange und intensiv beobachten", wird Hamburgs Sportdirektor Michael Mutzel auf der Vereinshomepage zitiert. "Er besitzt eine gute Übersicht, ein exzellentes Passspiel und ist trotz seiner jungen Jahre ein Spieler, der auf dem Platz vorangeht. Wir freuen uns daher sehr, dass wir Einigkeit über die Leihe erzielen konnten."

Seit 2016 läuft Doyle auch für englische U-Nationalmannschaften auf. Von der U 16 bis zur U 20 stand er 29 Mal bei einem Länderspiel auf dem Feld und erzielte dabei sieben Treffer. Nun winkt ihm der erste Einsatz in der U 21 der Three Lions, bei denen er für die anstehenden Begegnungen mit Rumänien und dem Kosovo Teil des Kaders ist. Aus diesem Grund wird Doyle erst nach der Länderspielpause ins Hamburger Mannschaftstraining einsteigen. An diesem wird Toni Leistner nicht mehr teilnehmen. 

Er konnte sich nicht auf die ihm zugedachte Rolle einlassen.

HSV-Statement zur Trennung von Toni Leistner

Wie der HSV am Dienstagabend vermeldete, einigten sich die Verantwortlichen mit dem Abwehrspieler auf eine sofortige Auflösung seines bis 2022 laufenden Vertrags. Leister lief letzte Saison noch in 19 Zweitligaspielen auf - in zweien gar als Kapitän -, unter dem neuen Trainer Tim Walter spielt der 31-Jährige allerdings keine tragende Rolle mehr.

Auf der Internetseite des HSV heißt es zu Leistners Situation: "In der Vorbereitung zur aktuellen Spielzeit verlor er seinen Stammplatz in der Innenverteidigung an Youngster Jonas David (21) und konnte sich nach Gesprächen mit der sportlichen Führung nicht auf die ihm zugedachte Rolle innerhalb der Mannschaft einlassen."

cpr

Das sind die Sommerneuzugänge in der 2. Liga