"Wir sind froh und dankbar, dass unser Cheftrainer nach überstandener Erkrankung wieder zur Mannschaft gestoßen ist", schrieb der FCA via Twitter. Anfang Oktober hatte Herrlich ein Pneumothorax (Ansammlung von Luft zwischen Lunge und Brustwand) erlitten und musste sich deshalb in stationäre Behandlung begeben. Herrlich blieb zwar laut Manager Stefan Reuter weiter involviert, körperliche Präsenz war ihm aber nicht möglich. So wurde er beim 0:0 in Augsburg von Co-Trainer Iraklis Metaxas vertreten. Auch beim jüngsten Test gegen Heidenheim (1:1) war Herrlich nicht zugegen.
Nun aber meldete sich der Coach zurück und dürfte sein Augenmerk auf die kommende Partie gegen Tabellenführer RB Leipzig am Samstag (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker) legen. Ob Stürmer Alfred Finnbogason am Gipfeltreffen teilnehmen wird können, bleibt offen. Der Isländer musste am Sonntag im Nations-League-Spiel gegen Dänemark (0:3) mit Oberschenkelproblemen bereits nach zehn Minuten ausgewechselt werden.
Gegen RB sind nun doch keine Zuschauer zugelassen
Die Partie gegen die Sachsen wird zudem ohne Fans stattfinden, da der Wert der 7-Tage-Inzidenz über das Wochenende in Augsburg auf 49,3 angestiegen ist und die örtlichen Behörden darauf unter anderem mit einem Zuschauerverbot reagierten. "Es ist schade, dass wir als Tabellenzweiter dieses Spitzenspiel gegen den Tabellenführer nicht vor Zuschauern austragen dürfen. Natürlich hätten wir unserer Mannschaft wie beim ersten Heimspiel gegen Borussia Dortmund die Unterstützung durch 6000 Zuschauer gerne ermöglicht", sagte Geschäftsführer Michael Ströll in einer Klubmitteilung, betonte aber auch, dass man die Entscheidung "selbstverständlich akzeptiere" und hoffe, "dass sich der Trend der Neuinfektionen nicht weiter fortsetzt".
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