Bereits in der letztjährigen Spielzeit eröffnete Regensburg gegen Darmstadt - damals war der Schauplatz aber das Böllenfalltor. Der Jahn ging zum Auftakt der Saison 22/23, wie auch im vergangenen Jahr, als Sieger der Partie hervor: Nach 17 gespielten Sekunden durften die Zuschauer im Jahnstadion beim erneuten 2:0-Sieg gegen Darmstadt erstmals jubeln. "Neuzugang" Joshua Mees, der bereits in der Saison 2017/18 für die Oberpfälzer aktiv war, knipste bei seiner Rückkehr.
Kapitän Benedikt Gimber hatte nach den Trainingseinheiten der vergangenen Woche schon ein gutes Gefühl: "Unter der Woche und beim Warmmachen waren wir hellwach und auf jeden Fall gewillt, direkt ein Ausrufezeichen zu setzen" - dieses Vorhaben gelang letztlich nahezu mustergültig. Vor der Pause spielte der Platzverweis für Darmstadts hochgewachsenen Innenverteidiger Patrick Pfeiffer den Regensburgern zusätzlich in die Karten.
Regensburg übersteht "passive" Minuten nach dem Seitenwechsel
Auf dem Papier sollte in Überzahl nichts mehr anbrennen, doch "nach der Pause waren wir etwas zu ängstlich", erkannte Gimber. Auch Coach Selimbegovic sah in dieser Phase einen "passiven Auftritt: "Wir haben Darmstadt kommen lassen, dann aber nicht konsequent verteidigt und umgeschaltet." Für die erhoffte Vorentscheidung sorgte vor Anbruch der Schlussphase Angreifer Andreas Albers und der Jahn atmete auf.
Selimbegovic war unter dem Strich zufrieden mit dem Regensburger Auftritt, sah aber "noch wenig Automatismen. Da liegt noch viel Arbeit vor uns". Am kommenden Wochenende steht für Regensburg das Auswärtsspiel bei Absteiger Arminia Bielefeld auf dem Programm, das in Sandhausen verlor und damit direkt unter Druck steht.
