Bundesliga

Fehlentscheidung in Köln: Hector kritisiert Schiedsrichter Marco Fritz

Fehlentscheidung in der Nachspielzeit

Hector kritisiert Schiedsrichter Fritz: "Das konnte er mir nicht sagen"

Ist sich keiner Schuld bewusst: Kölns Kapitän Jonas Hector.

Ist sich keiner Schuld bewusst: Kölns Kapitän Jonas Hector. imago images

Das Ergebnis war am Ende das, was man als "zu deutlich" bezeichnen könnte - oder "scheiße", wie Jonas Hector sagen würde. "Die erste Halbzeit hat uns das Spiel gekostet", haderte der Kölner Kapitän bei DAZN, obwohl es zur strittigsten Szene der Partie erst in der Nachspielzeit gekommen war. Und Hector war mittendrin.

Das 2:2 hätte zählen müssen

Weiterhin abstiegsbedrohte Kölner, die nach verdientem 0:2-Rückstand zumindest verkürzt hatten, warfen alles nach vorne, als Hector einen Flugball für den eingewechselten Jan Thielmann ablegte. Der Joker erzielte daraufhin das vermeintliche 2:2 - doch der Treffer zählte nicht.

"Ich merke ja - und das habe ich auch auf dem Spielfeld schon gesagt -, dass ich den Ball oben an die Schulter kriege", beschreibt Hector die Szene, die ihm Schiedsrichter Marco Fritz als Handspiel auslegte. Eine Fehlentscheidung.

Sie sind ja immer der Meinung, dass sie alles besser wissen - und das war auch in dem Fall wieder so.

Jonas Hector über Marco Fritz und Schiedsrichter allgemein

Der 30-Jährige räumte ein, dass die Szene "natürlich schwer zu entscheiden" sei, "weil man nicht mehr weiß, was Handspiel ist und was nicht". Er störte sich vielmehr an der Kommunikation mit dem Unparteiischen.

Fritz bleibt eine Erklärung schuldig

"Sie sind ja immer der Meinung, dass sie alles besser wissen - und das war auch in dem Fall wieder so", klagte Hector über Schiedsrichter per se, "es ist traurig, dass das Handspiel ohne Erklärung gepfiffen wird". Kölns Kapitän habe Fritz umgehend nach genau dieser gefragt - "aber das konnte er mir nicht sagen".

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