Bundesliga

Hecking vor unruhiger Woche

Hannover: Yankov erlitt Mittelfußbruch

Hecking vor unruhiger Woche

Es bleibt dabei: Hannover ringt um die Existenz in Liga eins - und erweckte zumindest nach dem erneuten Rückstand beim 1:2 nicht mehr den Eindruck, dass sich dies schon bald ändert. "Abstiegskampf bis zum Ende", befürchtet folglich ein enttäuschter Altin Lala, der mit der Entstehung des vorentscheidenden Tores haderte: "Ein Schubser von Diego bringt mich aus dem Gleichgewicht, für mich ein Foul."

Fußball, Bundesliga: Dieter Hecking von Hannover 96.

Es kriselt weiter bei Hannover 96: Trainer Dieter Hecking. imago

Mit diesem zweiten Werder-Tor nahm das Unglück seinen Lauf. Da fiel 96 auseinander, bestätigte auf negative Weise, warum man nun seit 15 Gastspielen auf einen Auswärtssieg wartet. Kein Aufbäumen, keine echte Gegenwehr mehr! "Das war der Knacks. Danach muss man eigentlich zusehen, nicht noch mehr zu bekommen", meint Kapitän Robert Enke, "sehr schlecht, dass wir wieder mit vier Gegentoren rausgehen."

Die Bürde vor dem nächsten Spiel daheim ist groß für Trainer Dieter Hecking, der trotz allem hervorhob, dass "die Mannschaft nicht so schlecht war, wie das Ergebnis aussieht. Wir müssen gegen Hertha BSC taktisch wieder so agieren wie in Bremen über weite Strecken".

Dann, gegen Berlin steht das Team erneut unter Zugzwang, nach einer sicherlich unruhigen Woche, die Hecking nun in Hannover sicher wieder bevorsteht. Bei allen Treue-Bekenntnissen des mächtigen Klubchefs Martin Kind.

Yankov erlitt Mittelfußbruch

Chavdar Yankov wird dem kriselnden Bundesligisten Hannover 96 im Abstiegskampf wegen eines Mittelfußbruchs mindestens vier bis sechs Wochen fehlen. Eine Kernspintomographie ergab am Montag die Schwere der Verletzung. Der 25-jährige Bulgare zog sich die Blessur am linken Bein am vergangenen Dienstag beim Training seiner Nationalmannschaft vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Zypern zu.