Die aufregendsten Fußball-Neuigkeiten aus Dortmund kamen am Dienstag aus dem äußersten Westen. Westfalenligist TuS Bövinghausen bestätigte Ex-Profi Kevin Großkreutz als Neuzugang, der frühere BVB-Spieler wird die kommenden eineinhalb Jahren für den sechsklassigen Stadtteilverein auflaufen.
Rund 16 Kilometer weiter östlich in Brackel tat sich zeitgleich deutlich weniger. Rund eine halbe Stunde stand die Profimannschaft von Borussia Dortmund auf dem Rasenplatz des Trainingsgeländes, eine schnelle Runde zum Akklimatisieren, ein paar Passübungen und eine Spielform zweier Teams mit Marco Reus als freier Anspielstation - danach zog es die Schwarz-Gelben wieder ins Warme.
Es fehlten neben den Langzeitverletzten Marcel Schmelzer und Axel Witsel auch Dan-Axel Zagadou und der aussichtsreichste Kandidat für eine schnellere Rückkehr, Thorgan Hazard. Der Belgier hatte sich bekanntlich im DFB-Pokalspiel bei Eintracht Braunschweig kurz vor Weihnachten eine Muskelverletzung zugezogen. "Er arbeitet hart an seinem Comeback", hatte Trainer Edin Terzic vor knapp zwei Wochen verraten und einen vorsichtigen Ausblick gewagt: "Wir hoffen, dass es Anfang Februar gut aussieht."
Für das letzte Spiel im Januar gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) wird es also wie erwartet nicht reichen, spannend wird die Dortmunder Besetzung in der offensiven Dreierreihe hinter Erling Haaland dennoch. Nachdem Giovanni Reyna zuletzt wegen einer Rachenentzündung gegen Mainz 05 fehlte und bei den beiden Niederlagen in Leverkusen und Mönchengladbach nur von der Bank kam, könnte der US-amerikanische Youngster gegen die bayerischen Schwaben in die Startelf zurückkehren.
