3. Liga

Königs Jubiläumstor verschafft dem FSV Zwickau und Trainer Enochs Luft

Torjäger kritisiert und lobt

"Harte Zeit": Königs Jubiläumstor verschafft FSV und Enochs Luft

Ronny König leitet gegen Lübeck die Wende ein.

Ronny König leitet gegen Lübeck die Wende ein. imago images

2:1 hieß es nach umkämpften 90 Minuten in und vor allem für Zwickau. "Die Situation ist gefährlich", hatte Enochs vor dem Spiel am Mikrofon von MagentaSport erklärt, der FSV stand da noch einen Zähler hinter Lübeck. Nun haben die Schwäne mit dem Dreier zwei Punkte mehr auf dem Konto als der VfB und auch noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. "Die bringen uns, Stand jetzt, auch erst mal nicht weiter", hatte Sportdirektor Toni Wachsmuth noch in der Halbzeit des Spiels erklärt, Zwickau lag da 0:1 hinten. "Da muss dann aber auch mehr kommen."

Und es kam mehr. Routinier Ronny König beendete seine zehn Spiele andauernde Torflaute mit seinem vierten Saisontreffer und gleichzeitig seinem 50. Drittliga-Tor zum 1:1 (64.), Manfred Starke drehte sechs Minuten vor dem Ende das Spiel. "Das fühlt sich sehr gut an", meinte König, der den "Einschlaf-Fußball wie in der 1. Halbzeit" monierte, es aber auch "phänomenal" fand, wie sich der FSV in Durchgang zwei zurückgemeldet hat.

Das war nur der erste Schritt.

Joe Enochs

"Schön, dass wir gewonnen haben", freute sich Enochs nach zuletzt sieben sieglosen Heimspielen mit nur einem Punkt (0/1/6), der Coach hob aber gleich mahnend den Zeigefinger. "Das war nur der erste Schritt. Wir haben in den nächsten drei Wochen sechs Spiele noch. Das wird eine harte Zeit." Zumal am Mittwoch (19 Uhr, LIVE! bei kicker) mit Ingolstadt eine "Spitzenmannschaft" nach Zwickau kommt. "Wir müssen auf dem Teppich bleiben", so Enochs.

nik

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