Nach der Prügel-Attacke in der Bezirksliga Hamburg Nord gegen einen HFC-Spieler fiel nun das Urteil des Sportgerichts gegen den Spieler des FC St. Pauli III.
In der Bezirksliga Hamburg hat ein Spieler des FC St. Pauli III am Samstag die Nerven verloren und einen Ersatzspieler des HFC Falke brutal niedergeschlagen.
Mit den Zwillingsbrüdern Erik und Peer Wegner vom SC Vier- und Marschlande hat der SV Altengamme das erste Duo für die kommende Saison verpflichtet. Nun zieht es einen weiteren Akteur aus der Bezirksliga-Staffel 2 an den Gammer Weg. Wie der Landesligist bestätigt, wechselt Jan Lukas Stegen vom SC Wentorf zu den Carstensen-Kickern. „Nach 16 Jahren wird ‚Janni‘ seinen Jugend- und Heimatclub verlassen. Ein großer Schritt für den 21-Jährigen Offensivspieler. In der aktuellen Saison erzielte er bislang zwölf Treffer in zehn Bezirksligaspielen“, so die Verantwortlichen des SV Altengamme.
Das Lob kam von allerhöchster Stelle: „Ohne jetzt jemandem auf die Füße zu treten, aber solch einen Gegner haben wir in der ganzen Bezirksliga noch nicht gehabt. Das war wirklich das schwierigste Spiel der Saison!“, fand Jassi Huremovic überaus anerkennende Worte für den SC Wentorf (alle Highlights im LIVE-Ticker). „Sowas bringt Spaß – und das wollen die Zuschauer auch sehen. Das tut mir wirklich leid für die Jungs. Vielleicht wäre am Ende ein Punkt gerecht und verdient gewesen“, gestand der Trainer des ETSV Hamburg ein. „Aber Maik hat überragend gehalten und uns den Sieg festgehalten!“
„Nach sechs gemeinsamen Jahren wird uns Bennet Zaske im Sommer leider verlassen. Aufgrund beruflicher Veränderungen wird der 22-Jährige dem erforderlichen zeitlichen Aufwand nicht mehr nachkommen können“, gaben die Verantwortlichen des SV Eichede den Abgang eines Leistungsträgers bekannt. „Zaske war 2016 aus Barsbüttel in die U19 des SV Eichede gewechselt. Als Kapitän führte er die Mannschaft im Folgejahr zur erfolgreichsten Regionalliga-Saison der Vereinsgeschichte. Im Herrenbereich kam der zentrale Mittelfeldspieler bislang auf 54 Oberliga-Einsätze.“
Beim SV Börnsen sind die Planungen für die kommende Saison in vollem Gange. Zunächst gaben die Mannen von der „Hamfieldroad“ bekannt, dass das Trainerteam der Liga-Mannschaft geschlossen beisammenbleibt. „Jedes Bauwerk benötigt bekanntlich ein stabiles Fundament. Umso glücklicher sind wir, dass unser Trainerteam geschlossen verlängert hat und die begonnene Arbeit auch in der Saison 2022/23 fortsetzen wird!“
„Das war ein Sechs-Punkte-Spiel und ein Schritt in die richtige Richtung, um unserem Ziel näher zu kommen“, erklärte Jassi Huremovic, Trainer und Manager des ETSV Hamburg, nach dem 5:2-Erfolg im Spitzenspiel gegen den SC Vier- und Marschlande. Bereits in der Woche davor zwang der Primus der Bezirksliga-Staffel 2 den ärgsten Widersacher aus Barsbüttel mit 7:3 in die Knie. Die individuelle Qualität der Eisenbahner ist unbestritten und verspricht Tore am Fließband!
„Ich bin glücklich, dass wir auch unseren zweiten Verfolger auf Distanz halten konnten. Es war für uns alle das vorhergesagte sehr schwere Spiel, weil Vier- und Marschlande ein sehr unangenehmer und guter Gegner ist. Aus meiner Sicht haben wir nichts anbrennen lassen und eine gute Mannschaftsleistung abgeliefert“, wurde Jassi Huremovic, Trainer und Manager in Personalunion beim ETSV Hamburg, „nach dem wohl vorerst letzten Derby der nächsten Jahre“ vom Verein zitiert. Angesichts von fünf Punkten Vorsprung auf den Barsbütteler SV und der Tatsache, dass die Eisenbahner sogar noch eine Partie mehr auszutragen haben, sieht man sich schon auf dem allerbesten Weg in die nächsthöhere Spielklasse.
„Frohe Kund zur Sonnenstund“, titeln die Offiziellen des SV Altengamme – und verkünden: „Mit Zwillingen vom SCVM haben wir in Altengamme schon einiges erleben dürfen“, werfen die „Deichkicker“ einen Blick zurück. Denn vor gut neuneinhalb Jahren wechselten die Zwillingsbrüder Kevin und Dennis Herzberg vom SC Vier- und Marschlande an den Gammer Weg und prägten dort eine Ära. „Ab dem Sommer werden neue Momente hinzukommen.“
Er „hat auch in der Kabine ein bisschen Alarm gemacht, weil er mit dieser ‚Larifari‘-Einstellung unzufrieden war“, verriet Jassi Huremovic. „Das erwarte ich von einem Kapitän – und diese Fähigkeiten hat er“, fügte der Trainer des ETSV Hamburg nach dem Bezirksliga-Gipfel gegen den punktgleichen Tabellenzweiten aus Barsbüttel an (alle Highlights des wilden Spektakels im LIVE-Ticker). Gemeint war damit Danijel Suntic. Dieser habe „heute gezeigt, dass er der Chef auf dem Platz war. Er ist nicht nur verbal vorangegangen, sondern hat auch fußballerisch gezeigt, wo es langgeht. Barsbüttel hat reingehauen, aber wir haben nicht gegengehalten. ‚Sunti‘ ist vorwegmarschiert und hat für einen Ruck gesorgt“, schwärmte Huremovic, der Suntic bereits bei Hamm United unter seinen Fittichen hatte. Mit seinem Treffer am Freitagabend sorgte der 29-Jährige nicht nur für den „absoluten Wendepunkt“, sondern krönte seine „ganz starke Leistung“.
Die Corona-Zahlen gehen immer weiter durch die Decke, viele Spiele fallen aus und trotzdem wird in Hamburg weiter Fußball gespielt. Wir haben uns mit dem Vorsitzenden des Spielausschusses, Frank Flatau, getroffen und über die derzeitigen Ausfälle und deren Folgen gesprochen. Außerdem zieht Flatau ein erstes Fazit zum Spielmodus.
Mit Bajram Nebija (SV Curslack-Neuengamme) hat Jassi Huremovic unlängst den nächsten namhaften Ex-Profi zum ETSV Hamburg gelockt. Mit „Baki“ sowie dem bereits vorhandenen Offensivpersonal um Klaas Kohpeiß, Raffael Kamalow, Jan Landau, Alessandro Schirosi oder auch Danijel Suntic habe man am Mittleren Landweg ein Triumvirat beisammen, „das man erstmal stoppen muss“, weiß Huremovic um die exorbitante Qualität für Bezirksliga-Verhältnisse.
Als er sich im September dem SV Curslack-Neuengamme anschloss, schlug Bajram Nebija das nächste Kapitel in seiner eindrucksvollen Laufbahn auf. In Deutschland absolvierte der 33-Jährige unter anderem neun Zweitliga-Spiele (eine Torvorlage) für Union Berlin. Aber Nebija war auch schon im Iran, in der Türkei, in Finnland, in Thailand, im Kosovo, in Albanien sowie in Malaysia aktiv. Für den SVCN absolvierte der Offensivakteur acht Partien und traf zweimal ins Schwarze. Nun endet die Zeit von Nebija am Gramkowweg jedoch schon wieder!