Bundesliga

Halstenbergs Appell: "Müssen wieder viel mehr investieren"

Leipzig: Nkunku wieder voll ins Teamtraining integriert

Halstenbergs Appell: "Müssen wieder viel mehr investieren"

Leipzigs Marcel Halstenberg fordert "ein anderes Gesicht" gegen Wolfsburg.

Leipzigs Marcel Halstenberg fordert "ein anderes Gesicht" gegen Wolfsburg. IMAGO/Treese

Mit einer öffentlichen Einheit vor rund 700 Fans startete RB Leipzig am Dienstag in die Trainingswoche. Die 1:2-Heimpleite gegen Union Berlin und damit nach 18 ungeschlagenen Pflichtspielen das Ende der Erfolgsserie schlug den RB-Profis auch da noch aufs Gemüt. "Das Wochenende war schon sehr zäh", räumte Marcel Halstenberg ein. Mit einer Videoanalyse und einer Teambesprechung am Sonntag habe man versucht, die Mängel aufzuarbeiten, so der Abwehrspieler.

Als Kernbotschaft habe Trainer Marco Rose, der bei der Übungseinheit einen sehr energischen Eindruck machte, wieder mehr Einsatz und Laufbereitschaft eingefordert. "Man hat schon das Gefühl, dass man nicht die letzten Meter gegangen ist. Wir müssen viel mehr investieren als in den letzten drei Spielen", so der Routinier. Am Samstag beim VfL Wolfsburg müsse die Mannschaft "wieder ein ganz anderes Gesicht zeigen".

Nkunku soll am Samstag sein Comeback feiern

Halstenberg trainierte wegen muskulärer Probleme am Dienstag nur individuell, er will am Mittwoch wieder ins Teamtraining einsteigen. Auch Konrad Laimer, der gegen Union mit Beschwerden im Adduktorenbereich ausgewechselt wurde, übte zunächst abseits der Kollegen. Dafür ist Christopher Nkunku nach seinem Außenbandriss wieder voll ins Teamtraining integriert. Der zuletzt schmerzlich vermisste Topscorer soll am Samstag zum Comeback kommen. Dies wird bei Dani Olmo (Muskelfaserriss im Oberschenkel) wohl erst in vier Wochen der Fall sein.

Wolfsburg, Frankfurt, Dortmund und Mönchengladbach heißen Leipzigs nächste Gegner in der Bundesliga, zudem kämpft RB gegen Manchester City um den Einzug ins Viertelfinale der Champions League. "In den Monat kann einiges nach oben und nach unten gehen", sagte Halstenberg, der sich trotz des Union-Dämpfers aber zuversichtlich gab: "Wir sind da guter Dinge."

Oliver Hartmann