Bundesliga

Wegen Kimmich: Hainer wundert sich über Barça

Bayern-Präsident sieht Nationalspieler als "Fixpunkt"

Hainer wundert sich über Barça und fordert Respekt für Kimmich

Sein Vertrag bei Bayern läuft noch bis 2025: Joshua Kimmich.

Sein Vertrag bei Bayern läuft noch bis 2025: Joshua Kimmich. IMAGO/DiZ-PiX

In der Vergangenheit waren auch Verantwortlichen des FC Bayern schon kritisiert worden, wenn sie sich öffentlich über Spieler anderer Klubs geäußert hatten. Nun mussten sie sich selbst wundern. Dass Xavi, der Trainer des FC Barcelona, unlängst sein Interesse an Joshua Kimmich bekundet hatte, stößt in München auf wenig Verständnis.

"Ich finde Xavi als Fußballer exzellent, ich habe ihn auch immer gerne spielen sehen. Ich habe auch großen Respekt vor Barcelona", sagte Präsident Herbert Hainer bei "Sky". "Aber ich verstehe nicht ganz, muss ich ehrlich sagen, warum sie an unserem Spieler so öffentlich und offensiv baggern." Xavi hatte Kimmich als "Top-Mann" geadelt und Verhandlungen mit Bayern angekündigt, "wenn es eine offene Tür gibt".

Kimmich, vertraglich noch bis 2025 gebunden, selbst hatte bereits nach dem 3:3 der DFB-Elf gegen die Ukraine am vergangenen Montag erklärt, sich "nicht großartig" mit dem Thema zu beschäftigen, sondern vielmehr mit Bayern "Großes" vorzuhaben. Und auch Hainer lässt daran wenig Zweifel: "Joshua Kimmich ist ein absoluter Fixpunkt bei uns. Er ist ein Leader, er ist unser dritter Kapitän. Er hat schon so viele Titel mit uns gewonnen und wird auch in der Zukunft noch viele Titel mit uns gewinnen. Er ist fest in unserem Plan für die Zukunft, um die Mannschaft auch um ihn herum aufzubauen."

Hainer versteht Kritik an Kimmich "überhaupt nicht"

Nach einer durchwachsenen Saison hatte sich Kimmich immer wieder Kritik gefallen lassen müssen. "Die verstehe ich überhaupt nicht", stellte Hainer klar. "Es ist natürlich so, dass jeder Spieler auch mal eine Phase hat, in der nicht alles so läuft und glänzt. Wenn man sieht, was Joshua Kimmich in den letzten Jahren für den FC Bayern und für die deutsche Nationalmannschaft geleistet hat, wie er sich einsetzt in jedem Spiel von der ersten bis zur letzten Minute, dann gehört auch der Respekt dazu, dass man ihm so was auch mal zugesteht."

jpe

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