Bundesliga

BVB: Erling Haaland trainiert doch nicht - Morey-Diagnose da

Reyna mischt wieder mit

Haaland trainiert doch nicht - Morey-Diagnose da

Noch nicht im Training: Erling Haaland.

Noch nicht im Training: Erling Haaland. imago images

Haaland sollte am Donnerstagnachmittag zum ersten Mal seit seinem Pferdekuss wieder mit der Mannschaft auf dem Platz stehen - doch daraus wurde entgegen der Ankündigung von Trainer Edin Terzic doch nichts. "Wir hoffen, dass er schmerzfrei ist und eine Option für das Spiel am Samstag darstellt." Die Chancen darauf dürften nun deutlich gesunken sein. Am vergangenen Wochenende hatte der Norweger gegen Holstein Kiel gefehlt und die fünf Treffer seiner Mitspieler von der Tribüne aus bejubelt.

Zwei davon erzielte damals Reyna, der nach einem leichten Schlag auf die Wade allerdings zur Halbzeit in der Kabine bleiben musste. Der US-Amerikaner, zuletzt wieder mit stark ansteigender Form, trainierte an diesem Nachmittag wieder mit dem Team. "Er war sehr zuversichtlich", berichtete Terzic. Vor dem ersten der beiden Duelle mit RB hat der BVB am Freitag noch eine weitere Einheit.

Bis Morey wieder auf dem Platz stehen wird, könnte es allerdings noch dauern. Der junge Spanier hatte sich gegen Kiel schwere Knie-Verletzungen an Außenband, Innenband und Kapsel zugezogen und musste sich am Mittwoch der ersten von zwei Operationen unterziehen. "Ihm geht es den Umständen entsprechend gut", sagte Terzic. Das vordere Kreuzband wird in einem separaten Eingriff operiert. Wie lange der Rechtsverteidiger voraussichtlich fehlt, ist noch offen, aber "er wird eine längere Ausfallzeit haben", wiederholte der Coach.

Ob das auch die Personalplanungen für die beiden defensiven Außenbahnen beeinflusst, wollte Michael Zorc noch nicht verraten. "Rein numerisch haben wir zum Stand 1. Juli vier Spieler für die beiden Positionen", rechnete der Sportdirektor: "Rechts Felix Passlack und Thomas Meunier, links Nico Schulz und Raphael Guerreiro." Die Verantwortlichen machten sich zwar "immer weiter Gedanken, das ist aber nicht der Zeitpunkt, das Karussell in Gang zu setzen."

Patrick Kleinmann