SGS-Coach Rüdiger Rehm musste im Vergleich zum eindrucksvollen 4:0 bei den Stuttgarter Kickers ohne Röttger (Ellen- und Speichenbruch im linken Arm) auskommen. Dieser hatte sich bei seinem Treffer zum 2:0 verletzt, Binakaj begann. Kienast, der anstelle von Landeka (Schulterverletzung) ins Team beordert wurde, bedeutete die zweite Startelf-Änderung. VfR-Trainer Peter Vollmann tauschte nach dem torlosen Remis gegen Münster viermal Personal: Menig, Müller, Kartalis und Morys ersetzten die Rot-gesperrten Barth und Klauß sowie Ojala (Angina) und Wegkamp.
Aalen erwischte im knapp 80 Kilometer entfernten Großaspach beinahe einen Auftakt nach Maß: Welzmüller schickte Solospitze Morys auf die Reise und dieser den Ball denkbar knapp am SGS-Tor vorbei (3.). Der VfR hatte in der Anfangsphase etwas mehr von einer Partie, in der die Hausherren nach knapp zehn Minuten erstmals gefährlich wurden: Aalens Schlussmann Bernhardt entschärfte einen Binakaj-Schuss (9.).
Es ging nun hin und her - und mit der nächsten SGS-Chance weiter: Verteidiger Neumann klärte im entscheidenden Moment vor Rühle (18.) - auf der Gegenseite konnten sich Morys und Müller ebenfalls nicht durchsetzen (23., 24.). Die letzte Torgelegenheit im ersten Durchgang verbuchte dann wieder Großaspach: Rühle scheiterte an VfR-Keeper Bernhhardt (42.), Pause!
Der 13. Spieltag
Der zweite Durchgang war noch sehr jung, da sahen die Aalener alt aus: Schiek setzte sich nach einer Ecke in Szene und wuchtete das Spielgerät ins Netz - 1:0 für die SGS (47.).
Die Gäste von der Ostalb bemühten sich im Anschluss um eine Antwort. Auf der Anzeigetafel machte sich dies jedoch nicht bemerkbar. Aalen betrieb viel Aufwand, traf aber nicht mehr ins Tor. Anders das Rehm-Team, für das Breier in der Nachspielzeit den 2:0-Endstand fixierte (90. +2).
Am kommenden Samstag (14 Uhr) ist die SG Sonnenhof Großaspach in Rostock gefordert. Der VfR Aalen bekommt zeitgleich Besuch von der Zweitvertretung des VfB Stuttgart.