13. Spieltag
Zwei Startelf-Veränderungen gab es auf beiden Seiten. Weilandt und Rosenberg waren bei Greifswald für Benyamina und Lazdins mit an Bord, bei Chemie Leipzig begannen Wajer und Eshele für Kirstein und Harant in der Startelf.
Die zuletzt so formstarken Gäste hatten die ersten Offensivaktionen: Esheles Hackenversuch strich noch knapp am langen Pfosten vorbei (6.), dann lieferte erneut der auffällige Mauer eine starke Vorarbeit: Seine Flanke fand über Keeper Kamenz hinweg den völlig freien Eshele, der aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Leipziger einköpfte (10.). Greifswald präsentierte sich durchaus engagiert, hatte auch leicht höhere Spielanteile, der letzte Pass kam aber zu selten an den Mann. Die beste Chance hatte die Heimelf nach einer Freistoßflanke: Sanins Kopfball strich knapp am Pfosten vorbei (25.).
Mehr Gefahr ging von den Gästen aus: Brügman prüfte mit einem direkten Freistoß Kamenz (19.), Jepel zielte vom Strafraum zu hoch (40.). Und in der Nachspielzeit hatte Mauer das 2:0 auf dem Fuß: Nach einer Balleroberung im Strafraum stand er frei vor dem Keeper, zimmerte das Leder aber weit über den Kasten.
Sonntagsschuss von Brügmann
Auch nach Wiederanpfiff funktionierte die Spielanlage der Heimelf, die es aber weiter im letzten Drittel nicht schaffte, sich gefährlich in Szene zu setzen. Nach 53 Minuten lag dann zwar der Ball im Gästetor, bei Weilandts Schuss fälschte der im Abseits stehende Kargbo noch unglücklich ab. Auf der Gegenseite visierte Brügmann die Latte an (54.). Dennoch: Die Heimelf intensivierte nach und nach ihre Bemühungen, beim durchaus folgerichtigen Ausgleich half der Gast aber mit: Richardsons abgefälschter Schuss legte Keeper Bellot direkt vor die Füße von Kargbo, der nur noch zum 1:1 ins freie Tor einschieben musste (60.).
Doch die Gäste zeigten sich nicht verunsichert vom Rückschlag , suchten die erneute Führung: Keeper Kamenz war gegen Mäder auf der Hut (70.), wenig später aber zu zögerlich, als ein Sonntagsversuch zum 2:1 für Leipzig führte. Brügmann bekam an der Seitenlinie den Ball, seine Flanke wurde lang und länger und senkte sich hinter dem kurz zögernden Kamenz in die Maschen (73.). Die Schlussoffensive der Heimelf fiel zwar verhalten aus, und dennoch fand Greifswald nochmals eine Antwort: Erneut stand dabei Kargbo goldrichtig, als Weilandt einen Ball nicht richtig traf. Das Leder landete beim 29-jährigen ehemaligen deutschen U-Nationalspieler auf dem Kopf, wieder war kein Hindernis zwischen ihm und der Torlinie - 2:2 (90.).
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Volksstadion |
| Zuschauer | 1.776 |
Ein am Ende etwas glücklicher Zähler der Greifswalder, die dennoch seit nun sechs Partien auf einen Dreier warten. Chemie Leipzig verpasst es mit dem ersten Remis nach zuletzt drei Siegen in Folge, nach Punkten mit Primus Berliner AK gleichzuziehen. In der Liga geht es erst am übernächsten Wochenende weiter: Die Leipziger empfangen den BFC Dynamo, für die Greifswalder geht es zur VSG Altglienicke.
