Grand Prix von Aserbaidschan 1. Training

Das 2. Freie Training beginnt um 16:00 Uhr.

Verstappen dreht sich in Kurve 15 und flucht.

Hamilton, Tsunoda, Russell, Gasly und Ocon komplettieren die Top-10.

Sergio Perez beendet die erste Session als Schnellster - vor Leclerc, Verstappen und Sainz. Alonso schnappt sich P5 als Best of the Rest.

Die Zeit ist abgelaufen, das 1. Training ist vorbei. Die Fahrer beenden noch ihre Runden und dürfen danach noch Starts üben.

Gasly hatte sich in Kurve 15 verbremst und musste in den Notausgang fahren.

Andere Fahrer wie Leclerc und Stroll haben die Leitplanken und Mauern leicht berührt, konnten aber weiterfahren.

Noch kein folgenschwerer Einschlag nach knapp einer Stunde Fahraction an diesem Wochenende. Dafür gab es zwei Opfer technischer Defekte: Latifi und Schumacher.

Pierre Gasly kam in Kurve 15 von der Strecke ab, aber auch er konnte weiterfahren.

Zeit für die nächste gelbe Flagge!

Lewis Hamilton beschwert sich über ein Piepen bei einer bestimmten Einstellung. Sein Ingenieur gibt ihm durch, wie er das machen kann.

Sebastian Vettel hat bislang 16 Runden absolviert. Derzeit ist er auf den Medium-Reifen unterwegs. Als zwölfter hat er 2,5 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Lewis Hamilton ist bislang erster Verfolger der beiden Topteams, er hat aber über eine Sekunde Rückstand auf die Bestzeit.

Auch Nicholas Latifi ist nach einem technischen Defekt an seinem Williams nicht mehr mit dabei.

Mick Schumacher ist bereits seit kurz nach Beginn der Session nicht mehr dabei. Er musste seinen Haas nach einem Wasserleck abstellen.

Die letzten 10 Minuten des 1. Trainings laufen.

Ferrari hat weiterhin starkes Bouncing, das scheint die Scuderia aber nicht allzu stark einzubremsen. Leclerc ist bis auf eine Zehntel an Perez dran und übernimmt P2 vor Verstappen.

Leclerc kämpft sich langsam näher an die Red Bull heran, er ist nur ein Hundertstel langsamer als Verstappens beste Rundenzeit.

Perez hat sich mittlerweile vor Verstappen an die Spitze gesetzt und führt nun seinerseits mit gut drei Zehntelsekunden.

Bei Verstappen wackelt der Heckflügel mal wieder stark. Der Mechanismus hält jedoch.

Perez pirscht sich mit den weichen Reifen bis auf drei Zehntel heran. Ferrari bleibt auf den Softs eine halbe Sekunde dahinter.

Und er verbessert seine Bestzeit deutlich, jetzt liegt er wieder sieben Zehntel vor seinem Teamkollegen, der nun ebenfalls mit den Softs auf der Strecke ist.

Diesmal ist der Niederländer mit den Soft-Reifen unterwegs.

Verstappen ist wieder auf der Strecke.

Gelb ist wieder aufgehoben. Lance Stroll kam in Kurve 4 von der Bahn ab, konnte aber ebenso wie Gasly vorhin weiterfahren.

Wieder gelbe Flaggen.

Pierre Gasly kommt in Kurve 16 von der Strecke ab, kann aber ohne Probleme weiterfahren.

Zwei Fahrer waren der Mauer bisweilen schon nahe - Stroll hat die TecPro am Ausgang von Kurve 15 touchiert, Leclerc im leichten Drift nur ganz knapp verpasst.

Allerdings: Ferrari hat auf Hard eröffnet, fast alle anderen fuhren auf Medium. Nur Aston Martin begann noch auf Soft, aber mit Vettel auf P14 und Stroll auf P17 half ihnen das nichts.

Nach den ersten Runs führt Verstappen knapp vor Perez, Leclerc eine halbe Sekunde dahinter auf P3.

Aktuell sind nur vier Fahrer auf der Strecke: Gasly, Magnussen, Russell und Albon.

Perez hat sich bis auf 0,068 Sekunden an Verstappen herangefahren.

Sowohl bei Mercedes als auch bei Ferrari springen die Autos raus aus den letzten Vollgas-Kurven, und hören die ganze Gerade entlang nicht mehr auf. Das sieht richtig unangenehm aus.

Die wellige Strecke hier in Baku bereitet einigen Teams gleich einmal Kopfzerbrechen - mit extremem Bouncing.

VSC Ende. Weiter geht's mit freier Fahrt. Bis zum nächsten Zwischenfall?

Während der VSC-Phase wird weiter fleißig gefahren, die Fahrer müssen sich nur an die Vorgaben halten.

Damit ist Latifis Williams bereits der zweite technische Defekt in den ersten 17 Minuten im FP1.

Latifi fährt in Kurve 5 einfach geradeaus in den Notausgang. Die Geräuschkulisse lässt nichts Gutes erahnen.

Nicholas Latifi steht im Notausgang, Rauch steigt von seinem Auto auf.

Virtuelles Safety Car. Noch ist nicht klar, warum.

Wieder eine gelbe Flagge.

Charles Leclerc setzt sich sieben Zehntel hinter Verstappen auf P2, nur hauchdünn vor Perez.

Der Mexikaner hat seit seinem Sieg in Monaco seinen Vertrag bei Red Bull Racing um zwei weitere Jahre verlängert.

An der Spitze liegt Verstappen sieben Zehntel vor seinem Teamkollegen Sergio Perez.

Hamilton bekommt die Kurve nicht und muss in den Notausgang, derweil streichelt Lance Stroll leicht die Wand.

Doppelt geschwenkte gelbe Flaggen in Sektor 6. Diese sind aber mittlerweile wieder aufgehoben.

Nächste gelbe Flagge.

So lange Schumachers gestrandeter Haas geborgen wird, gilt VSC auf der Strecke.

Schumacher stand in den vergangenen Tagen seit dem Monaco GP in der Kritik für seine vielen Unfälle. Diesmal ist es allerdings nicht seine Schuld: Sein Ingenieur wies ihn an, das Auto mit einem Defekt abzustellen.

Gelbe Flagge. Mick Schumacher steht in der Auslaufzone.

Max Verstappen setzt sich an die Spitze der Zeitentabelle, noch hat das aber nichts zu bedeuten.

Auch die beiden Alfa Romeo sind jetzt unterwegs. Die Autos der Schweizer erhielten für dieses Wochenende eine kräftige Portion grünen Anstrich. Grund: Werbung für ein neues E-Auto der Italiener.

Sainz, Ocon und Bottas gehen als erste Fahrer direkt auf die Strecke.

Das 1. Freie Training ist eröffnet!

So ist Kurve 8 in Baku enger als die Haarnadel (Kurve 6) in Monaco, da es sich dabei aber nur um eine 90-Grad- und keine 180-Grad-Kurve wie im Fürstentum handelt, wird dafür keine spezielle Aufhängung benötigt, um die Kurve zu nehmen.

Die Strecke in Baku ist teilweise recht eng, allerdings benötigt sie anders als zuletzt in Monaco keine angepasste Lenkung.

Im Laufe einer Runde schalten die Piloten 68 Mal - genauso oft wie auf dem Bahrain International Circuit und öfter als auf jeder anderen Rennstrecke im aktuellen Formel 1-Rennkalender.

Die Strecke selbst lässt sich als eine Mischung aus Monaco und Monza beschrieben. Der Streckenabschnitt in der engen und winkligen Altstadt erinnert an die Straßen des Fürstentums, die langen Geraden und starken Bremszonen an Monza.

Mit einer Streckenlänge von 6,003 km ist der Baku City Circuit die drittlängste Strecke im Rennkalender; nur der Circuit de Spa-Francorchamps (7,004 km) und der Jeddah Corniche Circuit (6,174 km) sind noch länger.

Deshalb will er aber dieses Jahr nicht konservativer an die Sache herangehen: "Nein, es war nicht unsere Schuld, wir konnten nichts machen. Und wir haben sowieso komplett neue Reifen, die sich ganz anders verhalten."

Keiner hat hier natürlich das Vorjahres-Drama mit den Reifenschäden vergessen, erst recht Max Verstappen, der dadurch um einen fast sicheren Sieg gebracht worden war.

Wie Max Verstappen im Vorjahr zeigt, kann dort durchaus auch ein Auto seitwärts abbiegen. Der Einschlag tut dann weh. Am anderen Ende, in der Ausfahrt, wurden die Wände um acht Meter verlängert.

Fans hatte diese Boxeneinfahrt noch nie viele, da sie mitten auf der Highspeed-Stelle liegt und von den Fahrern mit jenseits der 300 passiert wird.

Das betrifft vor allem die Boxengasse. Dort wurden Einfahrt und die dort aufgestellten TecPro-Barrieren neu arrangiert.

Die Formel 1 kehrt beim achten Saisonlauf, dem Großen Preis von Aserbaidschan, auf die Straßen von Baku zurück. Ein bisschen wurde dabei auch am Baku City Circuit verändert.

Der absolute Rundenrekord wird von Valtteri Bottas (1:40.495 Minuten, 2019) gehalten, die bislang schnellste Rennrunde (1:43.009 Minuten, 2019) geht auf das Konto von Charles Leclerc.

Mit drei Siegen ist Mercedes das erfolgreichste Team auf dem 6,003 km langen Straßenkurs, die anderen beiden Grand Prix konnte Red Bull für sich entscheiden.

Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende zum sechsten Mal auf dem Baku City Circuit in Aserbaidschan. Bei den bisherigen fünf Rennen auf dem Stadtkurs in Baku gab es jeweils fünf verschiedene Sieger und Pole-Setter.

Herzlich willkommen zum Großen Preis von Aserbaidschan in Baku!