Bundesliga

VfB Stuttgart: Nicolas Gonzalez darf Quarantäne am Sonntag verlassen

Stuttgart: Lichtblicke bei Thommy und Egloff

Gonzalez darf am Sonntag die Quarantäne verlassen

Fiel zuletzt erneut aus: Nicolas Gonzalez (li.).

Fiel zuletzt erneut aus: Nicolas Gonzalez (li.). imago images

Wie lange es dann noch dauern wird, bis der Angreifer aus Südamerika wieder spielfit ist, könne man nicht sagen. Jedenfalls sei beim Heimaturlaub samt Rehabilitation "alles nach Plan gelaufen", erklärt Pellegrino Matarazzo, der noch vorsichtig mit weiteren Prognosen ist. "Unsere medizinische Abteilung hat ihn noch nicht in den Händen gehabt, deswegen können wir nicht genau sagen, wann er ins Training zurückkehren kann. Wir müssen erst einmal checken, wie es ihm körperlich so geht."

Ähnliches gilt für Clinton Mola, der nach seiner Rückkehr aus England noch bis Mittwoch in Quarantäne ist. Allerdings warten auf den Briten im Gegensatz zu Gonzalez noch weitere Wochen der Rehabilitation. Die Folgen eines Knorpelschadens in der Hüfte, die den Linksverteidiger seit Monaten im Krankenstand gefangen halten.

Dagegen gibt es positive Signale von Erik Thommy (Zerrung Hüftbeuger) und Lilian Egloff (Knochenödem im Mittelfuß). "Die Reha bei Erik läuft gut", erzählt Matarazzo, der auch bei Jungstar Egloff Licht am Horizont entdeckt. "Es gibt es erste Anzeichen, dass es in die richtige Richtung läuft", so der Chefcoach. "Zum ersten Mal lächelt er wieder auf dem Platz. Er scheint weniger Schmerzen zu haben. Er hat neuen Einlagen bekommen und es scheint zu funktionieren."

Matarazzo über Egloff: "Ein sehr guter Junge"

Mit großem Ehrgeiz und noch größerer Hoffnung war der 18-Jährige in die Saison gestartet. Seither lief nichts rund. Schon gar nicht Egloff, dessen Knochenödem im Mittelfuß, das sich laut Matarazzo "an der Grenze zur Stressfraktur" bewegte, nicht abheilen wollte. "Man hat es mit verschiedenen Einlagen versucht, den Schmerz zu mindern. Das hat man aber leider nicht so gut hinbekommen. Ich bin froh, dass es jetzt gut läuft und hoffe, dass er in dieser Saison noch eine Rolle spielen kann, dass er schnellstmöglich auf dem Trainingsplatz stehen kann."

Weniger für die Mannschaft, in der der Jungprofi aktuell keinen Platz finden würde. "Für ihn wäre es wichtig, zumindest eine kleine Rolle bei uns zu spielen. Er ist ein sehr guter Junge." Damit neben den körperlichen Schmerzen auch die mentalen ein wenig abgemildert werden können.

George Moissidis

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