Bundesliga

Glasner: Fürth als Einstimmung auf Barcelona

Hasebe steht als Hinteregger-Vertreter bereit

Glasner: "Das Beste für das Barcelona-Spiel ist ein Sieg gegen Fürth"

Frankfurts Trainer Oliver Glasner mit Stürmer Ragnar Ache.

Frankfurts Trainer Oliver Glasner mit Stürmer Ragnar Ache. IMAGO/Kessler-Sportfotografie

Die Vorfreude auf die kommenden Aufgaben ist Oliver Glasner deutlich anzumerken. "Wir haben noch sechs Wochen im Jahresendspurt bis abgerechnet wird", sagt der Trainer von Eintracht Frankfurt und betont: "Jetzt kommt die schönste Zeit des Jahres." In der Bundesliga geht es um den erneuten Einzug ins internationale Geschäft und am kommenden Donnerstag steht im Viertelfinale der Europa League ein "Jahrhundertspiel" (Aufsichtsratschef Philip Holzer) für die Hessen an. Eine Partie, die ihre Schatten vorauswirft - dabei schlägt am Samstag (Anpfiff 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) erstmal Bundesliga-Schlusslicht Greuther Fürth in der Main-Metropole auf.

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Ein Duell, dass lieber niemand unterschätzen möchte. Schließlich brauchte es im Hinspiel beim 2:1 einen Last-Minute-Treffer für den Sieg. Doch Glasner sieht Mannschaft und Umfeld gewappnet. Zumal er personell weitgehend aus dem Vollen schöpfen kann: Lediglich der gelb-gesperrte Innenverteidiger Martin Hinteregger sowie Linksverteidiger Christopher Lenz, den leichte Wadenprobleme plagen, werden fehlen. Lenz soll aber bereits kurz nach dem Fürth-Spiel wieder eine Option sein, Hinteregger wird vom Japaner Makoto Hasebe vertreten. "Das hat er sich absolut verdient", sagt Glasner über den Routinier, der sich mit dem Österreicher immer mal wieder als zentrales Glied in der Dreierkette abwechselt. Ebenso wieder im Training dabei ist auch Stürmer Ragnar Ache, der bereits im Test gegen Nürnberg (1:1) 14 Minuten lang mitmischte.

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Im Abschlusstraining am Freitag wird der SGE-Coach dann auch alle Nationalspieler beisammen haben. Als letzter Länderspielfahrer reist am Donnerstagnachmittag der Kolumbianer Rafael Borré nach Frankfurt. "Viele kommen mit positiven Erlebnissen von ihren Mannschaften zurück", sagt Glasner und denkt etwa an Jesper Lindström, dem im fünften Einsatz für Dänemark beim 3:0 gegen Serbien der erste Treffer für sein Heimatland gelang. Sechser Kristijan Jakic gab beim 1:1 gegen Slowenien sein Startelfdebüt für Kroatien und Außenbahnspieler Ansgar Knauff erzielte sein erstes Tor für die deutsche U-21-Auswahl beim 4:0 gegen Lettland. Anders als Kroatien und Dänemark verpassten Borré und Kolumbien zwar die WM-Qualifikation, beim 1:0-Sieg gegen Venezuela holte der Frankfurter aber immerhin den entscheidenden Strafstoß raus.

Ein ordentliches Pensum für die Nationalspieler der Eintracht. Deswegen will Glasner den weit gereisten Profis nach dem Fürth-Spiel zwei Tage freigeben. Diese Aufgabe will er vorher aber noch seriös bewältigen - und idealerweise mit Rückenwind aus der Liga den Katalanen entgegentreten. "Das Beste für Barcelona", fordert Glasner, "ist ein Sieg gegen Fürth."

Jim Decker

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