Bundesliga

Gladbachs neuer Führungsspieler Wöber: Geht oder bleibt er?

Doppel-Interview im "kicker FE:male"-Podcast

Gladbachs neuer Führungsspieler Wöber: Geht er oder bleibt er?

Zukunft offen: Gladbachs Verteidiger Maximilian Wöber. 

Zukunft offen: Gladbachs Verteidiger Maximilian Wöber.  Borussia Moenchengladbach via Getty Images

Für ein Doppel-Interview trafen sich die beiden "kicker FE:male"-Moderatorinnen Anna-Sara Lange und Turid Knaak im Borussia-Park mit dem österreichischen Nationalspieler Maximilian Wöber und Kristina Bartsch.

Wöber zog es Anfang 2023 von RB Salzburg ins Vereinigte Königreich zu Leeds United. Dort folgte mit dem Abstieg erst einmal der sportliche Misserfolg. "Es war richtig beschissen abzusteigen. Das Gefühl wünsche ich wirklich keinem Fußballer", sagt er im Podcast.

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Im Sommer kam Wöber dann per Leihe zu Borussia Mönchengladbach. Auch, wie er erzählt, weil der Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft, Ralf Rangnick, eine klare Ansage an die Nationalspieler adressierte: "Er hat kommuniziert, dass man nur in der Nationalmannschaft dabei ist, wenn man regelmäßig auf höchstem Niveau spielt. Mir war klar, ich muss wieder in die erste Liga kommen."

Bei Gladbach avancierte der Verteidiger direkt zum Führungsspieler, eine Rückkehr nach England schließt er dennoch nicht aus: "Leeds spielt momentan richtig guten Fußball, und es schaut im Moment danach aus, dass ich den Schritt wieder zurück mache", sagt Wöber und fügt hinzu: "Da sind Sportdirektoren - und Vorstände involviert. Wenn Leeds sagt, ich soll zurück, bin ich zurück. Wenn Gladbach so viel Geld hinlegt, dass es für Leeds passt, dann bin ich da. Ich bin da eher wie ein Passagier." 

Taktischer und körperbetonter in den USA 

Auch Bartsch sammelte bereits Erfahrung im Ausland. Die 24-Jährige, die seit 2022 für die Borussia aufläuft, studierte von 2018 bis 2020 an der University of Massachusetts Lowell und spielte für die UMass Lowell in der America East Conference.

"Es gab große Unterschiede. Am College hatten wir einen europäischen Trainer mit der UEFA-A-Lizenz. Das hat man schon gemerkt. Wir haben viel taktischer und körperbetonter gespielt, nicht so sehr auf Technik", sagt sie über ihre Zeit in den USA.

Mit der Frauenmannschaft der Borussia stieg Bartsch im Sommer von der Regionalliga in die 2. Bundesliga auf. Gegen die SV Elversberg spielten die Frauen zum ersten Mal im Borussia-Park - und das vor 9100 Zuschauern. "Auch wenn ich schon in der Bundesliga gespielt habe, habe ich noch nie vor so vielen Menschen gespielt. Ich habe auf dem Platz wie ein Honigkuchenpferd gestrahlt. Das macht für mich Fußball aus."

isf

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