"Ich denke, dass heute mehr möglich gewesen wäre. Natürlich haben die Frankfurter ein gewisses Selbstverständnis in ihrem Spiel, aber wenn wir zielstrebiger nach vorne gespielt hätten, hätten wir etwas mitnehmen können", wird Keeper Timo Horn auf der Vereinswebsite zitiert. "Die Situation ist nach wie vor brenzlig und wir haben heute eine Chance auf Punkte nicht genutzt. Wir haben sehr gut angefangen, uns dann aber nicht gut hinten rausgelöst."
Nach mutigen ersten Minuten der Kölner wurde Frankfurt immer stärker und erspielte sich einige Chancen. Der erste Treffer gelang den Hessen allerdings erst nach der Pause, als André Silva auf 1:0 stellte. Anschließend hatte der FC eine gute Phase, mehr als ein Schuss von Angreifer Emmanuel Dennis sprang allerdings nicht heraus. Somit machte Evan Ndicka mit seinem Tor zum 2:0 alles klar.
Spielersteckbrief Duda
Spielersteckbrief T. Horn
Trainersteckbrief Gisdol
"Am Ende war es eine verdiente Niederlage, aber - so blöd es sich anhört - eigentlich unnötig", sagte Geschäftsführer Horst Heldt. Und Coach Markus Gisdol fügte an: "Wenn man das gesamte Spiel sieht, geht der Sieg in Ordnung. Trotzdem glaube ich, dass wir heute die Chance gehabt hätten, einen Punkt zu holen. Wir haben die Räume, die Frankfurt uns gegeben hat, nicht gut bespielt und zu wenig Chancen herausgespielt. In der Umschaltbewegung hatten wir heute nicht die Konsequenz der vergangenen Partien. Es wäre mehr drin gewesen, wenn wir es einen Tick besser gemacht hätten. Wir haben nächste Woche etwas aufzuarbeiten."
Rippenprellung bei Duda
Aber Gisdol sagte auch zuversichtlich: "Dennoch bin ich überzeugt, dass wir unser Saisonziel erreichen werden." Ob Ondrej Duda bei diesem Ziel bald wieder mithelfen kann, wird sich zeigen. Der Mittelfeldmann musste in Frankfurt in der Halbzeit verletzt vom Feld. "Ondrej Duda ist wegen seiner Rippenprellung mit Schmerzen ins Spiel gegangen. In der Pause hat er mir gesagt, dass er leider nicht weitermachen kann", so der Trainer.
