2. Bundesliga

SC Paderborn: Martin Ens für drei Spiele gesperrt

Drei Spiele Sperre für Paderborns Innenverteidiger

Gesichtstreffer gegen Holtby setzt Ens' turbulenten Wochen vorerst ein Ende

Martin Ens (#43) sah gegen Kiel die Rote Karte - und muss jetzt drei Spiele zusehen.

Martin Ens (#43) sah gegen Kiel die Rote Karte - und muss jetzt drei Spiele zusehen. IMAGO/Ulrich Hufnagel

Die turbulenten Wochen ebben nicht ab für Martin Ens. Ende Januar durfte das Paderborner Eigengewächs debütieren - und tat das gleich über 90 Minuten bei der 0:1-Niederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth.

Nachdem der 22-Jährige mit einem weiteren Einsatz und seinem ersten Profivertrag für die vergangenen Wochen belohnt worden war, nahm sein Höhenflug am Wochenende vorerst ein Ende. Nach einem rüden Foul gegen Holstein Kiels Lewis Holtby und der daraus resultierenden Roten Karte wurde Ens für drei Spiele gesperrt.

"Rohes Spiel" gegen Holtby

In der Nachspielzeit des 0:4-Debakels gegen Holstein Kiel, das zu diesem Zeitpunkt beim Stand von 0:3 längst entschieden war, hatte Ens seinen Gegenspieler mit gestrecktem Bein beim Versuch, einen hohen Ball zu klären, im Gesicht getroffen und wurde von Schiedsrichter Patrick Alt folgerichtig des Feldes verwiesen.

Das DFB-Sportgericht wertete diese Aktion als "rohes Spiel" und sprach am Montag eine Drei-Spiele-Sperre aus, der die Paderborner bereits zugestimmt haben. Das Urteil ist somit rechtskräftig.

Rückkehr erst Mitte März

Bei den kommenden Paderborner Spielen gegen den SV Wehen Wiesbaden, den 1. FC Magdeburg und den FC Schalke 04 schlüpft Ens nun gezwungenermaßen erst einmal in die gewohnte Rolle zurück und muss die Partien von der Tribüne aus verfolgen. Erst Mitte März gegen Eintracht Braunschweig (15.3., 18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) darf er wieder mitwirken.

kmx

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