Bundesliga

Gentner zu seiner Zukunft: "Es werden intensive Gespräche kommen"

Karriereende ist nicht geplant

Gentner zu seiner Zukunft: "Es werden intensive Gespräche kommen"

Wo geht die Reise hin? Christian Gentner weiß es selsbt noch nicht.

Wo geht die Reise hin? Christian Gentner weiß es selsbt noch nicht. Getty Images

Gentner, der 2007 mit dem VfB Meister wurde, insgesamt 278 Spiele für die Schwaben absolvierte und mit dem Klub 2019 in der Relegation gegen Union den Kürzeren zog, lobte den kommenden Gegner vor dem Kräftemessen in Berlin am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in den höchsten Tönen. "Es macht Spaß, dem VfB zuzuschauen. Sie treten mutig auf, agieren offensiv, relativ unbekümmert. Sie spielen für einen Aufsteiger eine sehr starke, stabile Saison. Das verdient großen Respekt", sagte der Mittelfeldspieler.

Ähnliches gilt natürlich auch für Gentner und Co., hat Union doch bereits das Saisonziel erreicht. "Für uns ist es großartig, dass wir befreit aufspielen können. Wir haben vorzeitig den Klassenerhalt geschafft. Wir haben eine herausragende Saison", sagte der Routinier, der in dieser Spielzeit meist Ersatz ist. Das hat zum Teil mit Verletzungen zu tun (in der Hinrunde erlitt er dreimal eine Wadenblessur), zum Teil aber auch mit den guten Leistungen von Robert Andrich und Grischa Prömel. Die für ihn persönlich holprige Spielzeit hat aber keine Auswirkungen auf seine Zukunftsplanung, stellt Gentner doch klar: "Das Karriereende im Sommer ist nicht geplant. Ich möchte weiter Fußball spielen. Wo das nachher ist, da gibt es aktuell keine Tendenz. Es laufen keine konkreten Gespräche."

Spielersteckbrief Gentner
Gentner

Gentner Christian

1. FC Union Berlin - Vereinsdaten
1. FC Union Berlin

Gründungsdatum

20.01.1966

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Gentner sieht seine Situation gelassen

Bereits im Februar hatte er erklärt, dass er seine Karriere fortsetzen wolle. Seitdem wurde aber noch nicht für Klarheit über seine Zukunft gesorgt. Dieser Schwebezustand soll aber kein Problem sein. "Ich bin total entspannt. Ich habe es die vergangenen Monate nicht forciert, die Gespräche in irgendeine eine Richtung zu führen", sagte Gentner, der versicherte: "Da ist kein unbefriedigender Zustand. Es ist kein ungutes Gefühl."

Nun, da Union den Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht hat, sollten beide Seiten jedoch die Zeit finden, um alles Weitere zu besprechen und eine Entscheidung herbeizuführen. "Es gibt kein Zeitfenster, aber es ist richtig, die Phase fängt jetzt an, in der es um die konkrete Zukunftsplanung geht", bestätigte Gentner und ergänzte: "Es gibt keine Tendenz. Es werden jetzt intensivere Gespräche kommen."

Jan Reinold