Bundesliga

Gentner-Comeback gegen Wolfsburg? "Knapp, aber nicht unmöglich"

Union Berlin muss Prömel ersetzen

Gentner-Comeback gegen Wolfsburg? "Knapp, aber nicht unmöglich"

Sein letztes Comeback lief alles andere als nach Plan: Christian Gentner.

Sein letztes Comeback lief alles andere als nach Plan: Christian Gentner. imago images

Grischa Prömel, zuletzt einer der besten Berliner, sah kurz vor der Halbzeitpause eine Gelbe Karte mit Folgen, war es doch die fünfte der Saison für den 25-Jährigen. Für das kommende Heimspiel der Eisernen gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) fällt der Mittelfeldspieler aus. Gerade erst war Robert Andrich nach abgesessener Rotsperre im zentralen Mittelfeld zurückgekehrt, nun muss Prömel einmal aussetzen. Das verschlechtert Unions angespannte Personalsituation wieder etwas, wenn auch nur für eine Partie.

Erster Kandidat für den Prömel-Posten im defensiven Mittelfeld ist Sebastian Griesbeck, der in Bremen bereits für seinen verwarnten Teamkollegen eingewechselt wurde. Ob Christian Gentner gegen Wolfsburg zumindest für einen Platz auf der Bank infrage kommt, ist derweil noch offen.

Der Routinier, der sich in dieser Spielzeit bereits dreimal an der Wade verletzt hat, hatte seine Reha zuletzt in seiner schwäbischen Heimat absolviert. Wie Unions Trainer Urs Fischer am Sonntagmittag erklärte, ist Gentner aber inzwischen zurück in Berlin. "Er ist da, er trainiert, er bestreitet individuelle Trainings", sagte Fischer und ergänzte: "Ob das bis zum Spiel gegen Wolfsburg reicht, kann ich schlecht beurteilen. Ich glaube, es wird knapp. Aber es ist nicht unmöglich."

Allerdings dürfte Union bei dem 35-Jährigen kein Risiko eingehen, schließlich lief Gentners letztes (Kurz-)Comeback alles andere als wie gewünscht. Nachdem sich der ehemalige Stuttgarter im November zum zweiten Mal an der Wade verletzt hatte, saß er Mitte Dezember beim Spiel gegen den FC Bayern (1:1) wieder auf der Bank, wurde in den Schlussminuten eingewechselt - und fällt seitdem wieder aus. Diesmal soll es besser laufen.

Jan Reinold

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