Bundesliga

Funkel: "Über das ein oder andere hinwegsehen"

Köln sendet wieder Lebenszeichen

Funkel: "Über das ein oder andere hinwegsehen"

Hat das rettende Ufer im Blick: Kölns Trainer Friedhelm Funkel.

Hat das rettende Ufer im Blick: Kölns Trainer Friedhelm Funkel. imago images

"Wir haben eine sehr, sehr gute erste Halbzeit hingelegt. Wir haben viel Ballbesitz gehabt und fantastische Tore geschossen", ließ Funkel den 3:2-Sieg am "DAZN"-Mikro Revue passieren, wohlwissend um das zweite Gesicht, das der Effzeh nach der Pause gezeigt hat. "Wir haben uns zu weit zurückgezogen und die Wucht der Augsburger hat uns das Selbstbewusstsein genommen", sagte der 67-Jährige.

Funkel war klar, dass in Augsburg nicht alles Gold war, was glänzte. Mit Blick auf die anstrengende englische Woche wollte er aber auch nicht alles auf die Goldwaage legen. "Wir haben das dritte Spiel in sieben Tagen gemacht, haben in allen Spielen einen hohen läuferischen Aufwand betrieben. Die Spieler waren am Limit. Wir haben es mit Leidenschaft verteidigt und das Quäntchen Glück gehabt. Bei einem 3:2 in Augsburg kann man auch über das ein oder andere hinwegsehen." Unter dem Strich sei "wichtig, dass wir gewonnen haben - und das zählt".

29 Punkte reichen nicht, um in der Bundesliga zu bleiben.

Friedhelm Funkel

Florian Kainz war nach dieser "harten Woche" einfach nur froh, "dass wir die drei Punkte geholt haben. Es war eine richtige Zitterpartie zum Schluss." Welche Bedeutung der Sieg hat, zeigt allein schon der Blick auf die Tabelle: Köln verbesserte sich auf Platz 16 und hat nun drei Zähler Vorsprung auf Hertha BSC, der aber quarantänebedingt drei Spiele weniger bestritten hat.

"Die zwei Siege waren sehr wichtig für uns", betonte daher Kainz und ergänzte: "Köln lebt auf jeden Fall." Doch Funkel warnte: "Wir haben noch nichts erreicht. 29 Punkte reichen nicht, um in der Bundesliga zu bleiben."

drm

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