Am 30. Spieltag holten die Nürnberger den ersten Sieg seit über zwei Monaten. Dazwischen gab es für den Club in sieben Begegnungen lediglich zwei Zähler (0/2/5). Mit dem Erfolg im Rücken reisen die Franken nun zu den "Schanzern" nach Ingolstadt und wollen sich dort nicht kampflos geschlagen geben. "Wir werden alles unternehmen, damit wir wieder schwer zu schlagen sind", erklärte Coach Weiler auf der Pressekonferenz.
Auf den Vergleich mit den Tabellenführer freut sich der Schweizer bereits: "Das ist es ein richtiger Gradmesser. Jeder Spieler kann sich mit den Besten messen." Ans Hinspiel hat der 41-Jährige jedenfalls sehr gute Erinnerungen: Beim 2:1-Heimerfolg im November 2014 feierte Weiler ein gelungenes Debüt auf der Trainerbank des 1. FCN.
Leicht wird es beim FCI allerdings nicht: Die Elf von Ralph Hasenhüttl hat sowohl den zweitbesten Angriff (48) als auch die zweitbeste Abwehr (26) der Liga. "Ingolstadt ist offensiv sehr variabel und hat verschiedene Spieler, die Tore erzielen können und stehen defensiv gut", betonte Weiler. Daher gelte es, "alles abzurufen" und "geschlossen als Mannschaft" aufzutreten.
Polak, Petrak und Mössmer angeschlagen
Personell muss Weiler in Ingolstadt auf drei Spieler definitiv verzichten: Willi Evseev (Rücken), Timo Gebhart und Niclas Füllkrug (Knorpelschaden im Knie) fallen weiterhin verletzt aus. Ob der gegen Sandhausen angeschlagene Jan Polak (muskuläre Probleme) einsatzbereit ist, bleibt abzuwarten. Ähnlich ist die Lage bei Ondrej Petrak (Gehirnerschütterung) und Jürgen Mössmer (Bänderriss). "Alle drei Spieler sind mehr als fraglich", so Weiler. "Ich kann jetzt noch nicht sagen, wer spielen kann."