2. Bundesliga

Füllkrug erklärt Jubel: "Extra für 'Duckschi' gemacht"

"Das muss man jetzt auch einfach mal würdigen"

Füllkrug erklärt Jubel: "Extra für 'Duckschi' gemacht"

Wer ist das Original? Füllkrug imitierte den Jubel seines fehlenden Sturm-Partners Ducksch.

Wer ist das Original? Füllkrug imitierte den Jubel seines fehlenden Sturm-Partners Ducksch. imago images (2)

16 Mal hat Marvin Ducksch bislang in der laufenden Saison getroffen, 16 Mal zeigte der Stürmer seinen markanten Jubel. Gegen Darmstadt würde kein 17. Mal dazukommen, das war schon vor Anpfiff des Topspiels klar, denn der Stürmer hatte sich mit dem Coronavirus infiziert.

Und trotzdem konnten die 41.000 Bremer Zuschauer in der 52. Minute einen Spieler bejubeln, der die Hände beim Torjubel neben den Kopf nahm. Duckschs Sturm-Partner Niclas Füllkrug hatte nach seinem 1:0-Siegtreffer nicht nur auf dem Platz übernommen, sondern auch danach beim Jubel.

Füllkrug erklärt seinen Jubel

"Das ist ja 'Duckschis' Jubel. Ich habe ihn in die Kamera gegrüßt. Der sitzt zuhause, der hat mich gerade schon per Facetime angerufen und er hat gelacht. Das habe ich extra für 'Duckschi' gemacht", erklärte der Stürmer danach bei "Sky". 

Füllkrug lobte danach auch noch Ducksch-Ersatz Eren Dinkci, der den Treffer mit einer tollen Vorarbeit erst möglich gemacht hatte: "Eren hat es heute sehr gut gemacht." Allgemein habe aber das komplette Team eine tolle Leistung gezeigt. "Das muss man jetzt auch einfach mal würdigen und vielleicht nicht über die sprechen, die gerade weg sind."

Füllkrugs Wunsch

Nicht mehr "weg" sind die Zuschauer in Bremen und das sorgte bei Füllkrug direkt für Glücksgefühle: "So soll es sein, das gehört dazu. Wir haben geile Fans, ein geiles Stadion und das macht so Spaß", sagte ein Füllkrug mit leuchtenden Augen und äußerte noch einen Wunsch: "Ich hoffe einfach, dass es weiter so geht, weil das macht den Fußball einfach viel, viel liebenswerter."

Weiter geht es für Bremen nach der Länderspielpause am Sonntag, den 3. April, gegen den SV Sandhausen (13.30 Uhr). Bis dahin ist Werder punktgleich mit dem Spitzenreiter St. Pauli auf dem zweiten Tabellenplatz.

sts