Im Juli war bei Sebastien Haller ein bösartiger Hodentumor festgestellt worden. Der BVB-Stürmer war anschließend operiert worden und hatte sich einer Chemotherapie unterzogen. In einem Video von "ESPN NL" sprach der 28-Jährige nun offen über seine Erkrankung: "Wenn du diese Behandlung hast, bist du fünf Tage im Krankenhaus und hängst 24 Stunden lang an einer Infusion. Du kannst dich nicht bewegen, liegst nur im Bett."
Im Moment fühle er sich aber schon wieder "sehr gut": "Von dem Moment an, als ich nach Hause kam, habe ich angefangen, viel zu trainieren. Ich bin auf dem Stand von vor ein paar Monaten. Das ist ein gutes Zeichen", berichtete Haller. Viele Leute ermutigen ihn, durchzuhalten, die Unterstützung sei überwältigend. "Ich möchte allen sagen, dass ich mich gut fühle. Und ich möchte, dass die Leute sich untersuchen lassen", ermutigte Haller zur Vorsorge.
Es meinen engsten Angehörigen zu sagen, war der schwierigste Part.
Sebastien Haller
Vor der Diagnose habe er etwas Komisches in seinem Bauch gespürt. Ab diesem Moment sei alles sehr schnell gegangen. Er sei froh, dass er in weniger als 24 Stunden alle notwendigen Checks machen konnte und schnell Bescheid wusste. "Die Krankheit klingt beängstigend. Es meinen engsten Angehörigen zu sagen, war der schwierigste Part", gestand Haller.
Sein erster Gedanke nach der Diagnose in Bezug auf Dortmund sei gewesen: "Komm schon, ich bin zwei Wochen hier und kann nicht für den Klub spielen. Das sieht nicht nach einem guten Deal aus." Am Ende des emotionalen Videos sagte er dann fest entschlossen: "Mein erstes Ziel ist es, auf den Platz zurückzukehren und vor der gelben Wand zu spielen und mein erstes Tor zu schießen. Ich werde schnell zurück sein!"
