2. Bundesliga

Frontzeck setzt auf Trainingslager

St. Pauli: Matchball in Duisburg

Frontzeck setzt auf Trainingslager

"Wir müssen den Kampf annehmen": St. Paulis Trainer Michael Frontzeck.

"Wir müssen den Kampf annehmen": St. Paulis Trainer Michael Frontzeck. picture alliance

"Wir haben jetzt schon drei Matchbälle vergeben", hadert Fin Bartels mit St. Paulis fahrlässigem Umgang mit Großchancen und fordert den entscheidenden Schritt Richtung Rettung zu gehen: "In Duisburg wollen wir mit aller Macht punkten." Sonst drohen Zitterpartien an den letzten beiden Spieltagen gegen den Aufsteiger Braunschweig und beim Dritten Kaiserslautern. Frontzeck bleibt trotz des Kurz-Trainingslagers seinem Credo treu und bewahrt Ruhe. "Seit der Winterpause haben wir einen Vorsprung zwischen zwei und sieben Punkten, jetzt sind es fünf." Der Haken: Es hätten mehr sein müssen. Dennoch ist der Ex-Nationalverteidiger überzeugt: "Wir haben drei Spiele vor der Brust, aus denen wir ausreichend Zähler mitnehmen werden."

Entscheidende Voraussetzung für die Rettungspunkte: das Minimieren der schweren Fehler. "Wir müssen unser Abwehrverhalten verbessern. Wir werden uns aber nicht im eigenen Strafraum eingraben. Darüber, dass wir uns Torchancen herausspielen, mache ich mir weniger Gedanken. Die waren in den vergangenen Spielen ausreichend vorhanden", weiß Frontzeck, wo er im Kurztrainingslager ansetzen muss.

"Uns erwartet eine robuste und körperlich sehr präsente Duisburger Mannschaft, die einige schnelle Spieler in ihren Reihen hat. Der MSV ist unangenehm zu bespielen. Darauf werden wir uns einstellen und uns nicht überraschen lassen", sagt der Coach zudem. Welche Spieler er ins Rennen schickt, ließ er noch offen, jedenfalls ist Florian Kringe, dessen Wade nach dem Mittwochstraining keine Reaktion zeigte, wohl wieder eine Option.

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