Der Schweizer Stürmer Frey war wie auch seine Mannschaftskollegen und das Trainerteam um Chefcoach Jens Keller zwei Wochen in häuslicher Quarantäne, nachdem bei Defensivspieler Fabian Nürnberger ein Coronavirus-Test positiv ausgefallen war.
Vor einer Woche ist die Frist um Mitternacht abgelaufen. "Ich habe erstmal einen 15-Meter-Sprint aus dem Haus angezogen, aber dann schnell in einen Spaziergang umgesetzt", sagte Frey lachend in einem vom 1. FCN veröffentlichten Interview.
Frey: "Da fällt einem die Decke auf den Kopf"
"Man ist glücklicher, wenn die Normalität wieder eingekehrt ist", sagt Frey. Von Normalität ist der Profi-Fußball in Zeiten von Corona zwar noch meilenwert entfernt, das Ende der Quarantäne aber war wie eine Befreiung für den von Fenerbahce Istanbul ausgeliehenen Angreifer. "Am Schluss hatte es sich hingezogen", berichtet Frey über die zwei Wochen, "da fällt einem die Decke auf den Kopf."
Ab Montag wieder auf dem Platz?
Am morgigen Samstag will der 1. FC Nürnberg seine Profis per Videochat über die mögliche Wiederaufnahme das Mannschaftstrainings informieren. "Dann wird uns Auskunft gegeben, wie es weitergeht, ob wir am Montag vielleicht in kleinen Gruppen trainieren", verriet der 25-Jährige.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Ligen-Pause wegen der Coronavirus-Pandemie mindestens bis zum 30. April verlängert. Ein Teamtraining ist für die 36 Profi-Vereine aus Bundesliga und 2. Bundesliga von Montag an wieder möglich, sofern das die Behörden gestatten.
"Man brennt schon wieder, dass es auf dem Platz weitergeht"
Frey jedenfalls kann es kaum erwarten, dass es wieder weitergeht und er nicht länger in seiner "großen Garage" trainieren muss, wo er allerdings auch "Sprints mit dem Ball" gemacht hat. Die Stabilisationsübungen absolvierte der Schweizer Hobby-Zeichner auf seinem Balkon. "Man brennt schon wieder, dass es auf dem Platz weitergeht."
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