Die Auslastung in den Stadien und Hallen bei Sportveranstaltungen soll auf "maximal 25 Prozent" beschränkt werden. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder am Freitag auf einer Pressekonferenz an. Die Maßnahmen sollen am kommenden Dienstag im Landtag beschlossen werden und ab Dienstagnacht vorerst bis zum 15. Dezember gelten. Bei Heimspielen des FC Bayern sind demnach beispielsweise maximal 18.750 Zuschauer zugelassen.
Für Zuschauer in den Stadien im Freistaat soll dann die 2GPlus-Regel gelten. Zugelassen sind nur geimpfte und genesene Zuschauer, die zusätzlich einen aktuellen negativen Coronatest vorweisen.
In sogenannten Hotspots mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 1000 müsse laut Söder "alles geschlossen werden" - auch die Veranstaltungsorte für Sport-Events.
Aktueller Spieltag noch nicht betroffen
Der 1. FC Nürnberg reagierte am Freitagnachmittag bereits auf die Entwicklungen und stellte den Ticketverkauf für die beiden verbleibenden Heimspiele bis zur Winterpause ein. Die SpVgg Greuther Fürth kündigte an, bereits gekaufte Tageskarten für das Heimspiel gegen Hoffenheim am 27. November zurückzuerstatten, Arminia Bielefeld stornierte alle Gästetickets für das Auswärtsspiel beim FC Bayern am gleichen Tag. Der FCB selbst kündigte an, dass alle Tageskarten für das Bielefeld-Spiel nicht mehr gültig sind und erstattet werden.
Der aktuelle Spieltag ist von den Regelungen hingegen noch nicht betroffen. Das Duell zwischen dem FC Augsburg und dem FC Bayern am Freitagabend findet etwa mit einer Auslastung von 100 Prozent unter Einhaltung der 2G-Regelung statt.
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Söder sprach sich auf der Pressekonferenz zudem explizit für das 2G-Modell für Fußballprofis aus. Dies sei "sinnvoll", so der CSU-Politiker.
