Bundesliga

Freigetestet: Leverkusens Hradecky bereit fürs VfB-Spiel

Leverkusens Kapitän und Torhüter nach COVID-19-Infektion nicht mehr in Quarantäne

Freigetestet: Hradecky bereit fürs VfB-Spiel

Zurück auf dem Trainingsplatz nach COVID-Infektion: Leverkusens Stammkeeper Lukas Hradecky.

Zurück auf dem Trainingsplatz nach COVID-Infektion: Leverkusens Stammkeeper Lukas Hradecky. imago images/Kirchner-Media

Die Werkself kann am Samstag im Spiel gegen den VfB Stuttgart wieder auf ihren Kapitän und Stammtorhüter Lukas Hradecky zurückgreifen, nachdem der finnische Nationaltorhüter das Topspiel am Sontag bei Borussia Dortmund, das Bayer 5:2 gewann, noch knapp verpasst hatte.

Zwei Freitest-Versuche schlugen fehl

Am Sonntagmorgen war wie auch am folgenden Dienstag der Versuch gescheitert, den 32-Jährigen aus der häuslichen Quarantäne freizutesten. Doch am Dienstag hatte sich Gerardo Seoane bereits zuversichtlich gezeigt, dass die Zeit für Hradecky bis zum Bundesligaspiel am Samstag gegen Stuttgart reichen dürfte.

Training am Mittwochvormittag wieder mit Hradecky

"Der Wert ist nah am Freitesten. Das ist eine Sache von ein oder zwei Tagen", prognostizierte der Trainer und wurde keine 24 Stunden später in seiner Einschätzung bestätigt. Hradecky, der am Mittwoch bereits wieder zum Dienst in der Bay-Arena antrat, stand schon im Training am Vormittag wieder auf dem Platz. Womit auch feststehen dürfte, dass der Keeper gegen den VfB zwischen den Pfosten steht.

Schließlich hatte Seoane am Dienstag erklärt, dass Hradecky, der nur anfangs ganz leichte Symptome hatte, auch in der Quarantäne an sich gearbeitet habe. Einzig für den Fall, dass der Torhüter vor dem Stuttgart-Spiel gar nicht mit seinen Kollegen hätte trainieren können, wäre aus Seoanes Sicht ein Einsatz des Routiniers problematisch gewesen.

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Bayer hält Infektion unter der Decke - der Ruhe wegen

Hradeckys Infektion hatte der Klub, der vergangene Woche aufgrund der erhöhten Infektionszahlen das Training komplett nicht-öffentlich abgehalten hatte, übrigens ganz gegen die bisherigen Gepflogenheiten unter der Decke gehalten.

Aus guten Gründen, wie Seoane erklärt: "Wir haben entschieden, dass wir das nicht kommunizieren: Weil wir gedacht haben, Lukas kommt aus der Quarantäne rechtzeitig raus. Und zweitens, um eine ruhigere Vorbereitung für die beiden jüngeren Torhüter zu haben, weil mit Andrey Lunev auch die Nummer 2 nicht da war. Normalerweise geben wir das bekannt."

Diesmal eben nicht. Und die gute Leistung von Hradecky-Vertreter Lennart Grill (23) in seinem fünften Bundesligaeinsatz stellt diese Maßnahme zumindest nicht infrage.

Stephan von Nocks