Für Hanek gibt es gute Nachrichten in schwierigen Zeiten: Aktuell laboriert der 21-Jährige an einem Kreuzbandriss. Das hinderte den KSC aber nicht daran, den auslaufenden Vertrag mit dem Mittelfeldspieler um ein Jahr bis 2021 zu verlängern.
"Es ist uns sehr wichtig, ihm auch in der für ihn jetzt schwierigen Zeit zur Seite zu stehen", sagte Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer. "Leider wurde er durch mehrere Verletzungen in den letzten Monaten zurückgeworfen. Janis hat bei uns den Schritt zum Profifußballer gemacht und ist noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen."
Der im südwestlich von Karlsruhe in Rastatt geborene Hanek schnürt seit 2008 die Fußballschuhe für den KSC und durchlief dort seit der U 10 alle Nachwuchsteams. Nachdem die Badener den Klassenerhalt geschafft haben, soll zur neuen Saison auch der Traum vom ersten Zweitliga-Spiel in Erfüllung gehen. In der gerade abgelaufenen Spielzeit stand er auch verletzungsbedingt nur zweimal im Spieltagskader, kam aber nicht zum Einsatz.
Uphoff geht, Gondorf bleibt, Wackelkandidat Roßbach
Derweil steht fest, dass Stammtorwart Benjamin Uphoff den KSC verlassen wird. Den 26-Jährigen zieht es in die Bundesliga - entweder zum SC Freiburg oder zum 1. FC Köln. Allrounder Manuel Stiefler soll gehalten werden, kein neues Vertragsangebot erhalten die Spieler Änis Ben-Hatira, Martin Röser und Lukas Grozurek. Ein Wackelkandidat ist Linksverteidiger Damian Roßbach, bei dem noch keine Entscheidung gefallen ist. Bleiben wird Jerome Gondorf, bei dem durch den Klassenerhalt eine im Leihvertrag verankerte Kaufpflicht greift.
Hack und Kath im Visier
Bei der Suche nach Verstärkungen will Karlsruhe den Kader verjüngen und qualitativ aufwerten. Ins Visier geraten ist der ehemalige KSC-Jugendspieler Robin Hack (21, 1. FC Nürnberg), der aber wohl nicht bezahlbar ist. Realistischer erscheint die Personalie Florian Kath (25, SC Freiburg), der zuletzt allerdings häufig verletzt war.