Bundesliga

Frankfurts Aufsichtsrat will Hellmann unbedingt halten

Präsident Fischer wünscht "Beilegung der Differenzen"

Frankfurts Aufsichtsrat will Hellmann unbedingt halten

Soll seinen Vertrag bis 2027 erfüllen:  Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann.

Soll seinen Vertrag bis 2027 erfüllen:  Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann. IMAGO/Hartenfelser

Das Gremium des Bundesligisten stellte sich zudem hinter seinen Vorsitzenden Philip Holzer. Damit gibt der Aufsichtsrat ein klares Votum für die Beibehaltung des Status Quo. 

Neben dem Vertrauen in Holzer betonten die Räte in einer am Freitagabend versendeten Klubmitteilung, dass man Hellmann als Vorstandssprecher unbedingt halten wolle. Man habe der Berufung Hellmanns in einer Notsituation der Liga zu einem von zwei Interims-Geschäftsführern der DFL zugestimmt. "Diese Zusage gilt bis zum 30. Juni 2023", hieß es.

Hellmann leitet momentan interimsmäßig die DFL gemeinsam mit Oliver Leki vom SC Freiburg. Er soll mit dem Gedanken gespielt haben, von Sommer an die Führung des Liga-Verbandes ganz zu übernehmen und die Eintracht trotz Vertrag bis 2027 zu verlassen.

Eine spaltende Kommunikation ist schädlich.

Peter Fischer

Zwischen Hellmann und Holzer gab es zuletzt immer wieder Spannungen. Die beiden Funktionäre hatten sich am 15. März zu einer Aussprache getroffen.

Der Verein wünscht sich "eine Beilegung der Differenzen". Dafür will auch Präsident Peter Fischer ein Gespräch mit Hellmann und Holzer führen. "Differenzen und unterschiedliche Meinungen gehören dazu, sollten aber nicht in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Eine spaltende Kommunikation ist schädlich", sagte Fischer und teilte damit einen kleinen Seitenhieb in Richtung Holzer aus.

Dieser hatte Inhalte des Gesprächs vom 15. März öffentlich gemacht - unter anderem soll Holzer seinen Rücktritt angeboten haben, sollte das angespannte Verhältnis zwischen ihm und Hellmann ein Grund für einen möglichen Eintracht-Abschied des Vorstandssprechers sein.

bst

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